trip

CRO
trip

Mittlerweile hat es Tradition: Für jedes neue Album designt Cro eine neue Maske. Auf dem Cover seines vierten Studioalbums „Trip“ finden wir gleich zwei davon: die eine bunt und verspielt, die andere kühl und futuristisch. Unweigerlich entstehen Assoziationen zur (Surf-)Kultur seiner Wahlheimat Bali und den Disco-Robotern von Daft Punk. Hört man dann das dazugehörige „Trip“, lässt sich diese Beobachtung ebenso auf die neuen Songs des Multitalents übertragen. Während die erste Hälfte des Albums analoge und tanzbare Disco-Vibes versprüht, spielt die zweite Hälfte ausgelassen mit halligen Gitarren und diffusen Vocals, wie wir sie von den Beach Boys oder Tame Impala kennen. Ausnahmen sind dabei die Gastauftritte von Shindy und Capital Bra, die sich diesem musikalischen Kontrast entsagen. Das Gefühl, das die unzähligen (pop-)kulturellen Referenzen am Ende vereint, ist Glückseligkeit. Es ist ungemein faszinierend, Cro dabei zuzuhören, mit welcher Leichtigkeit er durch sein Leben schwebt. Ebenso spannend ist, wie er dieses Lebensgefühl ohne großen Aufwand in ein Album gießt, das so klingt, wie wir uns alle den kommenden Sommer erhoffen. Fazit: Der damalige Lieblingsstar der Kids entwickelt sich immer mehr zu einem der eigenwilligsten und kreativsten Künstler des Deutschrap-Kosmos.

Andere Versionen

Wähle ein Land oder eine Region aus

Afrika, Naher Osten und Indien

Asien/Pazifik

Europa

Lateinamerika und Karibik

USA und Kanada