Klassische Musik eignet sich gut zum Zurücklehnen, Augenschließen und Genießen. Doch jetzt ist ein Musikvideo zu Mozarts "Lacrimosa" aufgetaucht. Klingt erst mal schwer vorstellbar, sieht aber erstaunlich gut aus.
Das Internet ist randvoll mit Musikvideos - Künstler*innen sind oft exzentrisch und zeigen das gerne. Das Auge isst schließlich mit. Moop Mama tragen kirschrote Jogginganzüge, Deichkind setzen sich Pyramidenhüte auf, Romano flicht sich Zöpfe. Und auch der Komponist der Musik zu einem Video, das diese Woche im Netz aufgetaucht ist, trug gerne mal ein Zöpfchen. Trotzdem wirft der Clip Fragen auf.
Mozart, der Klassik-MC
Mozart ist 1791 und damit ziemlich genau 100 Jahre vor den ersten Ur-ur-urahnen des Musikvideos gestorben. Und weitere 226 Jahre mussten vergehen, bis jemand auf die Idee kam, das Bild zu seinem Ton zu liefern.Betrachtet man die durchschnittliche Länge eines Mozart-Songs, ist es auch nicht gerade leichtes Unterfangen, dazu ein Video zu drehen. Schnell fragt man sich: Warum? Wie? Sieht nicht jedes Video zu solchen Klängen total lahm aus?
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