Studie: Harry Potter ist einfach alles

Studie: Harry Potter ist einfach alles

Bestes Buch der Welt? Bestes Buch der Welt.

Als ob wir es nicht schon immer gewusst hätten: Harry Potter macht uns alle zu besseren Menschen. Das will zumindest eine neue Studie herausgefunden haben - wir glauben es nur zu gerne.

Es ist ja nicht so, als könnten wir der Harry Potter Reihe nicht schon genug dankbar sein. Für sieben fesselnde Bücher, acht abendfüllende Kinofilme, drei beste neue Freunde und einen riesigen Fundus an Referenzen auf das ans Herz gewachsene Zauberinternat Hogwarts. Besonders fanatische Anhänger widmeten der Serie gar eigens gegründete Bands. Einer Sache sind sich die meisten Menschen aber nicht bewusst: Womöglich hat uns Harry auch zu besseren Menschen gemacht.

Das behauptet der italienische Professor Loris Vezzali
 und weil er es nicht bei einer Behauptung belassen wollte, bewies er dies auch noch durch eine Reihe von Untersuchungen. Er dachte sich Experimente aus, sammelte Daten, jagte diese durch Statistikprogramme, bekam Ergebnisse, deutete diese und veröffentlichte den ganzen Knäuel schließlich. Jetzt haben wir es schwarz auf weiß und wissenschaftlich abgesegnet: Harry Potter macht dich toleranter und einfühlsamer.  

34 Grundschüler wurden gefragt, wie sie Einwanderer finden. Die Hälfte der Kids bekam nun einen Ausschnitt zu lesen;eEine Szene, in der Fiesling Draco Malfoy Harrys Freundin Hermine als „Schlammblut“ beschimpft, die andere Hälfte las eine neutrale, vorurteilsfreie Szene: Harry beim Einkauf seines ersten Zauberstabs. Ein Woche später beantworteten die jungen Versuchskaninchen den selben Fragebogen über Einwanderer wie zuvor.

Mit Resultaten, die Professor Vezzali wohl Freudenpiroutten in seinem Bürostuhl drehen ließen. Schüler, die Dracos Geschichte lasen, waren positiver gegenüber Immigranten gestimmt - bei den anderen änderte sich hingegen nichts. Noch besser: bei gleichem Versuchsaufbau wurden ältere Schüler verständnisvoller bei Homosexuellen und Studenten zeigten sich offenherziger für Flüchtlinge.

Man erklärt sich dies durch die Vorbildfunktion, die Good Guy Harry für Leser hat. Der Auserwählte hat durch die komplette Serie hinweg Kontakt zu schlechter gestellten Gruppen: Muggeln, Halbblüter und Ausgestoßenen wie Sirius Black oder dem Geschöpf Seidenschnabel. Stets einfühlsam, versucht er auch die Probleme der anderen zu verstehen und ihnen Beihilfe zu leisten –  Eigenschaften, die wunderbarerweise auch einen Weg ins Hirn der Lesenden zu finden scheinen.

Wir in der egoRedaktion hoffen nun auch viele Harry Potter als Hörer zu haben. Denn wie erst in anderen Studien festgestellt, seid ihr nicht nur keine Psychopathen, sondern auch noch unheimlich schlau. Zur vollkommenen Zufriedenheit fehlt uns jetzt nur noch eine Studie, die eure unendliche Schönheit feststellt. Vielleicht sucht der eine oder andere ja noch nach einem Thema für seine Thesis.

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