Kommt, lasst uns am Sonntag auf die Straße gehen! Gegen Angstmacherei, Hetze, Spaltung und den Rechtsdruck in der Gesellschaft!
Klar kannst du am Sonntag verkatert im Bett rumvegetieren und netflixen. Du könntest aber auch Teil einer Bewegung sein und mit vielen Tausenden gegen die aktuelle Lage in der Politik laut werden.
Am Sonntag, den 22. Juli 2018 findet die Großdemonstration #ausgehetzt statt.
"Wir wehren uns gegen die verantwortungslose Politik der Spaltung von Seehofer, Söder, Dobrindt und Co. Wir setzen ein Zeichen gegen den massiven Rechtsruck in der Gesellschaft, den Überwachungsstaat, die Einschränkung unserer Freiheit und Angriffe auf die Menschenrechte."
- so beschreiben die Veranstalter die geplante Demo. An der Aktion beteiligen sich 130 Münchner Organisationen. Mit dabei zum Beispiel die Münchner Kammerspiele, das Münchner Volkstheater, Bellevue di Monaco, das Aktionsbündis 'Vielfalt statt Einfalt', der bayerische Flüchtlingsrat, die SPD, die Grünen, die Linken und "Gemeinsam für Menschenrechte und Demokratie".
Der Stundenplan: Vier Kundgebungen werden zu einer gemeinsamen Demo
- Um 13 Uhr startet #ausgehetzt am Goetheplatz. Dort geht's in der Kundgebung um Asyl, Migration, Anti-Rassismus und Frieden
- Um 13:30 Uhr findet die nächste am Bavariaring/ in der Hans-Fischer-Straße statt - hier ist das noPAG Bündnis "NEIN zum PAG Bayern" Thema
- Um 14:00 Uhr: DGB-Haus. Es geht um Wohnen, Arbeit und Sozialpolitik
- 14:30 Uhr: Karl-Stützel-Platz. Die Kundgebung handelt von Gleichstellung von Frauen und LGBTI
- Um 15 Uhr findet die große Schlusskundgebung am Königsplatz statt
Mit dabei sind Sprecher, Künstler und Musiker aus München. Unter anderem: Claus-Peter Reisch (Kapitän der Lifeline) Django3000, die Whiskey Foundation, Roger Rekless & David P, Willy Astor, Schlachthofbronx, Hannes Ringlstetter & Dicht & Ergreifend & Liquid & Maniac & Roger Rekless, Luise Kinseher und viele, viele, viele andere.
Dabei gibt's schon im Vorfeld heftigen Gegenwind - von der CSU.
Die wollten nämlich den Münchner Kammerspielen die Teilnahme an der Demo untersagen - in einem Brief an Oberbürgermeister Dieter Reiter. Der steht allerdings hinter den Münchner Kammerspielen und wird nicht auf den Antrag vom Stadtrat Manuel Pretzl eingehen. Dazu muss man auch sagen, dass nicht die gesamte CSU hinter der Aktion von Pretzl steht. Viele distanzieren sich vom Stadtrat.Wir haben mit Matthias Lilienthal, dem Intendanten der Münchner Kammerspiele, gesprochen und uns seine Meinung dazu angehört.
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