Wer darf den Joint entfachen? In welche Richtung wird er dann weitergegeben? - Das sind Fragen, die sich oft beim gemeinsamen Kiffen gefragt werden, doch die Zeiten sind vorbei! Jetzt gibt es dafür nämlich einen Knigge.
Higher Etiquette von Lizzie Post
Geschrieben wurden die Benimmregeln für Marihuanaliebhaber*innen von Lizzie Post. Sie ist die Ur-Ur-Enkelin der Verfasserin der amerikanischen Etiquette. Diese sind das Pendant zu den, vor allem im deutschen Raum verbreiteten, niedergeschrieben Verhaltensregeln von Adolph Knigge aus dem 18. Jahrhundert. Die amerikanische Etiquette wurden vor circa hundert Jahren verfasst. Und mittlerweile gibt es die schriftlichen Verhaltensregeln für den Grasraucher*innen von heute.Was für Regeln werden in Higher Etiquette festgehalten?
Lizzie schreibt in ihrem Verhaltensratgeber: Einem Geburtstagskind gilt an seinem Ehrentag prinzipiell immer der erste Zug, schließlich handelt es sich beim Anfang eines Joints gleichzeitig auch um den besten Abschnitt. Auch genaue Vorgaben zum regelmäßigen und gerechten Weiterreichen der Friedenspfeife wurde von Lizzie festgehalten, auch wenn dieses Verhalten sich in den meisten Gruppen schon unterbewusst etabliert hat.Zusätzlich hat die Amerikanerin sich etwas einfallen lassen, um die regelmäßige und nicht gerade vornehme Verwendung von Speichel beim Bauen der Hanfzigarette zu umgehen: kleine Schalen mit Wasser, in denen man seine Finger benetzen kann, um dann das gebastelte Produkt zu verkleben.
Wozu braucht es den Knigge fürs Kiffen?
Lizzie hat die Vision, dass Kiffen in ein paar Jahren mal genauso salonfähig sein wird, wie der klassische Sektempfang. Sollte es soweit sein, sind die Benimmregeln fürs Rauchen in gehobener Gesellschaft schon manifestiert und einem ausgelassenen Abend steht nichts mehr im Wege.Die Kolleg*innen von jetzt haben ein Interview mit Lizzie Post geführt und sie genau ausgefragt. Wir haben dir den Link unten hingeklatscht:
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