Einfach mal alles hin schmeißen und auf Reise gehen - ein Supertrend, gerade Flüge nach Australien oder Asien sind da hoch im Kurs. Dass man die Welt aber auch anders bereisen kann, zeigt uns Stephan Schreckenbach.
Die eigene Kultur und der Job nerven und man will alles hinwerfen
So geht es vielen, doch nur wenige trauen sich in ein Abenteuer. Klar, mal für zwei bis drei Monate nach Australien oder Asien abzuhauen und dort als Backpacker*in unterwegs zu sein ist mittlerweile nicht mehr schwierig. Es gehört schon fast zu jeder Erzählung von neuen Bekanntschaften dazu.
Mittlerweile nimmt aber auch der Reisetrend zu, sich andere Wege einfallen zu lassen, wie man die Welt erleben kann: Schiffsreisen, trampen oder sich aufs Fahrrad schwingen – und letzteres hat Stephan Schreckenbach gewagt:
Stephan ist Anfang 40, Entwicklungsingenieur und wollte schon immer mal eine größere Radtour machen
Dass er schlussendlich 27.000 km quer durch Europa und Asien radelt, hat vermutlich anfangs nicht mal er geplant.
2012 hat Stephan sich dazu entschlossen, dass es so viel von der Welt zu entdecken gibt und er sein Abenteuer starten möchte. Da man mit dem Rad flexibel ist und nicht zu schnell durch Länder fährt, hat er mal eben seinen Job gekündigt, 30-Kilo-Gepäck auf sein Mountainbike geschnallt und ist von München aus gestartet.
Vom einen Moment auf den anderen war die warme Wohnung, das feste Gehalt und ein gewohnter Luxus weg. Muskelkraft, Einfallsreichtum und Ruhe sind für so eine Reise gefragt. Das Nomadenleben war für Stephan eine unglaubliche Erfahrung und brachte ihn vor allem im Denken und Verstehen anderer Kulturen weiter.
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