Aus den Highlights unserer Themenwoche Inseln haben wir uns fünf Punkte herausgepickt, die wir diese Woche dazu gelernt haben.
Der Brexit kommt mit den absurdesten Regelungen für Musiker*innen von der Insel.
Die "Kabotage-Regelung" besagt, dass Tourbusse britischer Musiker*innen insgesamt nur zweimal im Schengenraum ausgeladen werden dürfen. Das heißt eigener Tourbus Adé und ein Boom für die französische Leihwagenindustrie. Mehr bürokratischen Wahnsinn kannst du im Interview mit Robert Rotifer erfahren.
Auch Musiker*innen aus der EU kommen bei Konzerten auf der Insel auf ihre Kosten.
Fürs gesamte Team - inklusive Bühnenroadie - muss ab jetzt ein so genanntes "Tier-5-Visum" ergattert werden, um in Großbritannien spielen zu können. Aktuell kosten diese 244 Britische Pfund. Britische Hörer*innen müssen sich also auf höhere Ticketpreise und Veranstalter*innen auf 'nen Batzen Arbeit einstellen. Mehr zur Musik-Brexit-Affäre kannst du hier lesen.
Die Kombination aus Puppen und Inseln, ist sogar noch gruseliger als Puppen allein.
Auf der "Isla de las Muñecas" lebte bis 1990 nur Blumenzüchter und Fischer Julián Santana Barrera. Er war überzeugt davon, dass ihn der Geist eines einst vor der Insel ertrunkenen Mädchens heimsuchen würde. Um sich vor dem Geist zu schützen, verstümmelte er Puppen und hing ihre Teile an allen Ecken und Enden der Insel auf. Gruselalert 5000! Bilder und die Gruselfortsetzung gibt es hier.
Kanada und Dänemark führen "Krieg" um eine 1,25 km2 große Insel aus Stein.
Beide Länder behaupten die Hans-Insel würde zu ihrem Staatsgebiet gehören. Inzwischen ist der "Krieg" aber eher zum lustigen Seemannssaufen geworden. Expeditionen beider Länder fahren regelmäßig zu der Insel, um die gerade gehisste Flagge mit der jeweils eigenen auszutauschen. Außerdem hinterlassen sie eine Flasche Landeseigenen Schnaps für ihre Rivalen. Hussa!
Für einige Inseln ist es fünf nach zwölf.
Der Slogan "es ist fünf vor zwölf", stimmt nur zum Teil wenn es um den Klimawandel geht. Viele Inselbewohner*innen leiden jetzt schon unter Schäden, die nicht mehr rückgängig gemacht werden können. Jetzt gilt es zu verhindern, was noch verhindert werden kann. Was und wie konkret, kannst du im Interview mit Dr. Kira Vinke erfahren.
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