Sommer und Grillen gehört einfach zusammen wie Gin und Tonic oder Kino und Popcorn. Aber hast du dir eigentlich schon mal Gedanken darüber gemacht, wo deine Grillkohle herkommt?
Grillen, aber nachhaltig!
Es gibt nicht viel, was schöner ist als der Sommeranfang: die Sonne scheint, die Vögel zwitschern, man lässt getrost die Übergangsjacke zuhause und irgendwo in der Nachbarschaft wurde schon der Grill eingeweiht. Besonders das Letzte ist schon allein wegen des Geruchs Sommerfeeling pur. Ja, ein Sommer ohne Grillen ist kein richtiger Sommer.Dabei hat sich in den letzten Jahren einiges getan in Sachen Grillprodukte: Wo früher nur Fleisch das einzig Wahre war, muss es sich heute schön den Platz auf dem Rost mit Veggies, Tofuwurst und Co. teilen.
Das Thema Umweltschutz ist in das Bewusstsein der breiten Masse gesickert und viele von uns geben sich Mühe auch beim Grillen die Natur nicht unnötig zu belasten. Ein riesen Schritt in Richtung Umweltschutz, so weit so gut. Doch was den meisten gar nicht bewusst ist: auch schon beim Kauf der Grillkohle kann man auf mehr Nachhaltigkeit achten. Denn wusstest du, dass herkömmliche Grillkohle regelmäßig für die Zerstörung von Wäldern, Lebensräumen und für soziale Ausbeutung verantwortlich ist?
Ein Großteil der in Deutschland erhältlichen Grillkohle enthält Holz aus Afrika oder Südamerika und so werden jedes Jahr Hundertausende Tonnen Tropenholz in qualmenden Meilern zu Grillkohle verkohlt.
Insgesamt fallen jährlich mehr als 14 Millionen Quadratmeter Regenwald der Abholzung für Grillkohle zum Opfer - dies entspricht einer Fläche von knapp 2.000 Fußballfeldern. Falls du jetzt denkst, wir wollen dir das Grillen ein für alle Mal vermiesen: Entwarnung, denn es geht auch anders. Das Augsburger Start-Up Nero GmbH hat nämlich bereits vor ein paar Jahren der Tropenabholzung den Kampf angesagt. Auf einer gemeinsamen Urlaubsreise nach Ghana sahen die beiden Gründer vor ein paar Jahren mit eigenen Augen welche Zerstörung illegaler Raubbau für Grillkohle in der Landschaft hinterlassen kann. Daraus entstand die Idee, mit nachhaltiger Grillkohle eine echte Alternative zu bieten.
Bildquelle: NERO
"Bei Fleisch und Gemüse achten viele Menschen darauf, dass sie Umwelt und Tiere nicht unnötig belasten. Die wenigsten wissen aber, dass für ihre Grillkohle jahrhundertealte Mahagoni- und Teak-Wälder gerodet werden", Aaron Armah, Mitgründer und Geschäftsführer der Nero GmbH.
Nachhaltig Grillen für den Regenwald
Nero verwendet zu 100 Prozent heimisches Hartholz – meist Buche und Eiche – aus den Stadtwäldern Saarbrücken, Templin sowie Wäldern in der Champagne. Außerdem legt das Unternehmen besonderen Wert auf kurze Transportwege und setzt bei seinen Produkten auf plastikfreie Umverpackungen.Und diese Ansprüche an ihr Produkt haben sich auch schon gelohnt: als einzige Grillkohle weltweit trägt Nero Grillkohle das begehrte Bio-Siegel von Naturland.
Bildquelle: NERO
Ökostrom statt Ökosünde
Und noch etwas ist anders bei der Grillkohle von NERO. Denn auch bei der Herstellung haben sich die Gründer Jakob und Aaron für eine nachhaltige Variante entschieden. Dank eines besonderen Herstellungsverfahrens ist bei der Verkohlung von Nero Grillkohle keine externe Energiezufuhr nötig. Im Gegenteil, es entsteht sogar Energie, die in Form von Ökostrom ins Stromnetz eingespeist wird. Besser gesagt, ein Sack NERO GRILLKOHLE lässt eine Sparlampe ganze 250 Stunden lang glühen.Damit und mit den kurzen Transportwegen ist der CO2-Ausstoß bei der Produktion von Nero Grillkohle um ein Vielfaches geringer als bei vielen anderen Produkten.
Da NERO jedoch sogar den Anspruch hat klimaneutral zu sein, leistet das Unternehmen einen Ausgleich aller verbleibenden CO2-Emissionen und unterstützt ein Aufforstungsprojekt in Brasilien. Somit ist Nero Grillkohle die erste klimaneutrale Holzkohle und steht in Sachen Klimaschutz dem Gasgrill in nichts nach.
Du hast jetzt richtig Lust bekommen, diesen Sommer auch auf nachhaltige Grillkohle umzusteigen?
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