Ehe für alle bald auch in der Schweiz

Ehe für alle bald auch in der Schweiz

Parlament beschließt Gesetzesänderung

In Deutschland gibt es die Ehe für alle seit 2017 - jetzt will endlich auch die Schweiz nachziehen.

Schweizer Parlament beschließt Gesetzesänderung

Als eines der letzten Länder in Westeuropa steht die Schweiz kurz davor, die Ehe für alle zu erlauben. Homosexuelle durften bisher ihre Partnerschaft nur eintragen lassen, damit haben sie aber weniger Rechte, zum Beispiel wenn es um Adoption geht. Außerdem stimmte die Mehrheit des Nationalrats einer Vorlage zu, die lesbischen Paaren erlaubt, Kinder durch eine Samenspende zu bekommen.

Letzte Hürde vor dem Beschluss

Eine Partei stellt sich noch gegen die Änderung. Die konservative Eidgenössische-Demokratische Union (EDU) will Unterschriften sammeln und damit eine Volksabstimmung zum Thema veranlassen. Doch laut Umfragen ist die Mehrheit der Schweizer*innen für die Ehe für alle. Auch Twitter-User*innen freuen sich auf die kommende Änderung.



Ehe für alle in anderen Ländern

In Deutschland gibt es die Ehe für alle seit 2017. Zum Vergleich: Dänemark beschloss das als erstes Land der Welt bereits 1989, Belgien zog 2003 als Zweiter nach. In Ländern wie Italien oder Kroatien gibt es für homosexuelle Paare wie zuvor in der Schweiz nur die Möglichkeit, ihre Partnerschaft eintragen zu lassen. Und im krassen Gegensatz dazu gibt es noch Länder, in denen Homosexualität verboten ist und sogar teilweise mit dem Tod bestraft wird. Wir hoffen, dass sich das auch so bald wie möglich ändert.

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