Die skurrilsten Gesetze der Welt

Die skurrilsten Gesetze der Welt

Absurde Verbote rund um den Globus

Ein Sandburgenverbot und das Urinieren am hinteren Autorad? Kaum zu glauben, aber wahr. Wir haben mal gesammelt...

Überall wird ja gerade eifrig über das Thema Rauchverbot diskutiert. In Schweden soll Rauchen allgemein bis 2025 per Gesetz im ganzen Land sogar vollständig verboten werden, in Main-Spessart werden Zigarettenstummel jetzt schon mit einer Summe von 1000 Euro bestraft. Manche deutschen Parteien wollen sich Schweden hier langfristig sogar als Vorbild nehmen und die Gesetzbücher mit weiteren Verboten füllen... Für die einen wäre das eine sinnvolle Regelung, die anderen finden solche Maßnahmen total absurd.

Wir haben uns mal auf die Suche gemacht, was für wirklich skurrile Paragraphen sich in den Gesetzbüchern der Welt tummeln, die man kaum glauben kann.

Bei uns in Deutschland gibt es nämlich das ein oder andere fragwürdige Gesetz...

Obacht beim unbekleideten Aussteigen aus dem Auto

Wer fährt nicht gerne nackt Auto? Glücklicherweise ist das in der Bundesrepublik auch erlaubt. Nur beim nackten Aussteigen aus dem Auto verstehen die Gesetzgeber keinen Spaß. Vor der nackten Fahrt im Auto also unbedingt die Outfitwahl im Voraus planen und dann bloß nicht vergessen anzuziehen bevor man die Auto Tür öffnet. So steht der fröhlichen Fahrt nichts im Weg! Juhuuu. 

Urlaubsende, wenn Lebensende

Das Landesreisekostengesetz in Nordrhein-Westfalen toppt alles: Das besagt nämlich, dass die Dienstreise eines Beamten beendet ist, wenn dieser während einer Dienstreise stirbt. Echt jetzt?! 

Marschieren verboten

Der Paragraph 27 der Straßenverkehrsordnung besagt, dass das Marschieren im Gleichschritt über eine Brücke, strikt verboten ist. Jetzt denkt man eventuell an die Bundeswehr oder dergleichen, aber der Grund ist ein ganz anderer: die dadurch entstehenden Schwingungen sind schlecht für die Brückenkonstruktion. Soso. 



Lachhafte Gesetze gibt es aber nicht nur in Deutschland. International gesehen stellen bestimmte Vorschriften uns da auf jeden Fall in den Schatten...


Paris die Stadt der Liebe? 

Fast. In der Stadt, die quasi prädestiniert ist für verliebte Paare, wird es ausgerechnet Liebespaaren im Bahnhof Gare du Nord schwer gemacht. Dort ist Küssen nämlich überhaupt nicht erlaubt. Das Verbot aus dem Jahre 1910 besteht offiziell immer noch. Da fragt man sich natürlich, warum es jemals erlassen wurde. Vielleicht, weil Liebespaare, die am Bahnsteig nicht voneinander loslassen konnten, einst für erhebliche Zugverspätungen sorgten...

Fluchen kann in Virginia teuer werden

Wem Fluchen grundsätzlich auf die Nerven geht, sollte den nächsten Urlaub unbedingt am Virginia Beach in den USA verbringen. Der Strand und seine Umgebung sind Fluch-befreit - und zwar per Gesetz. In Ruh die Seele baumeln lassen - in Virginia ist das möglich. 

Pfeif, wo du willst - nur nicht unter Wasser 

Wer in West Virginia auf die Idee kommt unter Wasser zu pfeifen, bekommt gehörigen Ärger mit der Justiz. Wir finden: Wer es tatsächlich schafft unter Wasser zu pfeifen, verdient gefälligst einen Orden - also echt jetzt. 

Straßenmusiker*innen haben es in Singapur nicht leicht 

Wenn man denkt, in München hätten es die Straßenmusiker*innen schwer, zeigt Singapur, dass es noch strikter geht. Traut sich in Singapur ein*e Musiker*in in den Straßen zu performen, muss diese*r laut dem "Business Insider" gleich mit einer saftigen Geldstrafe rechnen. Nicht angemeldete Musik könnte nämlich stören. Ähnlich ist es übrigens mit Gesang. Wer obszöne Textstellen zum besten gibt, muss mit einer Gefängnisstrafe rechnen.

Italienische Sandburgen verboten

Wie kann man nur Sandburgen verbieten? Die Gesetzgeber im italienischen Eraclea sind diesbezüglich echte Spielverderber. Hier dürfen Kinder und Erwachsene am Strand keine Sandburgen bauen, weil die angeblich den Weg versperren. Massenweise Körper auf Handtüchern sind aber anscheinend okay...

Keine einfache Wiedergeburt in China

Im Buddhismus glaubt man, dass die menschliche Seele nach dem Tod auf dieser Erde als empfindendes Wesen wiedergeboren wird. In China dürfen das Buddhisten*innen nur, wenn die Regierung es erlaubt. Total unsinnig? Das Gesetz hat tatsächlich Grund und Mittel: Die chinesische Regierung gibt sich damit nämlich die Oberhoheit zu entscheiden, wer der nächste Dalai Lama wird.

Ertrinkenden darf in China nicht geholfen werden 

Das folgende Gesetz leuchtet uns leider so gar nicht ein: Ertrinkende Menschen dürfen nicht gerettet werden, weil dies ein Eingriff in ihr Schicksal wäre.

Urinieren - in England nur am Hinterreifen

Mal kurz bildlich vorstellen: Männer dürfen in der Öffentlichkeit urinieren - solange es am Hinterreifen des eigenen Autos passiert und die rechte Hand auf dem Auto ist. Völlig logisch oder? 

Heu bitte nur mit dem Taxi! 

Sollte jemand in die Verlegenheit kommen, ein Bündel Heu in einem Kofferraum transportieren zu wollen, muss dafür ein Taxi her. Wer will denn auch das private Auto einsauen...

Dein Pferd in guten Händen 

Pferdebesitzer*innen haben es in Down Under gut - beziehungsweise das Pferd. Bist du gerade zufällig per Pferd unterwegs und magst eine Trinkpause im nächsten Lokal einlegen, müssen sich die Barbesitzer tatsächlich auch ausgiebig (und kostenlos) um dein Ross kümmern. Das beinhaltet dann das Unterstellen und Füttern des Tieres. Im nächsten Leben wären wir gern mal ein australisches Pferd.

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