Große Erfindungen, an die Anfangs niemand geglaubt hat
Von der Glühbirne bis zum Smartphone
Von Kristina Paulini
Wo stünden wir heute, wenn es früher nicht ein paar Erfinder*innen gegeben hätte, die mit ihren Ideen gegen den Strom geschwommen sind?
Jede neue Erfindung bringt auch erstmal Skeptiker*innen hervor
Und auch wenn wir uns unser Leben ohne Smartphone, Internet oder Glühbirne heute kaum noch vorstellen können, waren nicht alle sofort von diesen Erfindungen begeistert. Zum Glück haben sich die folgenden Dinge aber trotzdem durchgesetzt:
Gegen den Strom: Das Smartphone
Große Erfindungen, an die Anfangs niemand geglaubt hat
Gegen den Strom: Das Internet
Große Erfindungen, an die Anfangs niemand geglaubt hat
Gegen den Strom: Der Bikini
Große Erfindungen, an die Anfangs niemand geglaubt hat
Gegen den Strom: Der Tonfilm
Große Erfindungen, an die Anfangs niemand geglaubt hat
Gegen den Strom: Die Glühbirne
Große Erfindungen, an die Anfangs niemand geglaubt hat
Die Glühbirne
Ohne Glühbirne, wüssten wir nicht mal, was genau in unserem Kühlschrank liegt - und das wäre noch nicht einmal das größte Problem. Die Menschen im 19. Jahrhundert, sahen die Erfindung der Glühbirne allerdings nicht ganz so positiv.
Als Thomas Edison seine Erfindung 1878 bei der Pariser Weltausstellung vorstelle, waren die meisten Menschen skeptisch und waren wenig überzeugt vom elektrischen Licht. Immerhin hatte in der Vergangenheit noch keine Erfinder*in mit Vorgängern der Glühbirne überzeugen können.
Edison meldete sein Patent trotzdem an und heute ist die Glühbirne in unserem Leben nicht mehr wegzudenken.
"Wer zum Teufel will denn Schauspieler sprechen hören?" sagte Harry M. Warner, der damalige Chef von Warner Brothers, 1927. Das Publikum liebte den Stummfilm und hatte Angst, die Stimmen der Schauspieler*innen könnten von der Handlung ablenken.
Mit dem Film The Jazzpianist veröffentlichte Warner Brothers ein Jahr später trotzdem den ersten Tonfilm der Geschichte. Allerdings aus finanzieller Verzweiflung und weniger aus Überzeugung. So oder so: Die Neugier trieb die Massen in die Kinos und der Tonfilm wurde zum neuen Standard.
Der Bikini
Frankreich war in Sachen Mode schon immer ein Trendsetter. Manche Trends brauchen allerdings eine Weile, bis sie angenommen werden - so auch der Bikini.
Als Louis Réard 1946 den kleinsten Badeanzug der Welt designte, konnte er für die Präsentation kein Model finden und musste deswegen auf eine Nackttänzerin zurückgreifen. Das löste - zu dieser eher konservativen Zeit - große Empörung aus und an vielen Stränden wurde der Bikini komplett verboten.
Die große Wende brachte zwanzig Jahre später das erste Bond-Girl Ursula Andress. Sie machte mit ihrem Auftritt in James Bond jagt Dr. No den Bikini zum absoluten Must-Have:
Das Internet
In den 90er Jahren gehörten fiepende Modems und endlos ladende Seiten zum Internet dazu und es gab einige Skeptiker*innen gegenüber der technischen Entwicklungen. Unter anderem auch Microsoft-Gründer Bill Gates, der seinen Mitarbeiter*innen 1993 erklärte, dass das Internet nur ein Hype sei. Aber wir können uns ja alle mal irren...
Das Smartphone
Am 9. Januar 2007 stellte Apple-Chef Steve Jobs der breiten Masse das erste iPhone vor:
Ein iPod mit Touchscreen, ein revolutionäres Mobiltelefon und Internetzugriff in einem Gerät? Viele waren sofort begeistert, aber es gab auch kritische Stimmen. Microsoft CEO Steve Ballmer sagte zum Beispiel: "Das ist das teuerste Telefon der Welt und es spricht Business-Nutzer überhaupt nicht an, weil es keine Tastatur hat."
Und heute? Ist das iPhone DAS Statussymbol von Business-Nutzer*innen und auch Privatpersonen stehen regelmäßig stundenlang Schlange, um als erste*r das neueste iPhone zu kaufen.
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