Wenn du 'Hippie' hörst, denkst du nur an lange Haare, Schlaghosen und Batik-Look? Weit gefehlt - denn die Hippie-Bewegung steht für so viel mehr!
Zurück zu den Wurzeln: Philosophie der Hippie-Bewegung
Frieden. Freiheit. Flower Power. Drei Schlagworte, die fast schon wie Popkultur klingen – aber ursprünglich eine politische und spirituelle Kampfansage an ein starres System waren.Die Hippie-Bewegung hatte ihren Ursprung in den 60er-Jahren in Amerika, zu Zeiten des Vietnamkrieges, und ging aus einer tiefen Ablehnung gegen Gewalt hervor. Der Hippie-Spirit breitete sich schnell weltweit aus und richtete sich nicht nur gegen Krieg, sondern auch gegen Rassismus, Leistungsdruck und gesellschaftliche Zwänge. Im Mittelpunkt der Bewegung standen Werte wie Liebe, Gemeinschaft, Naturverbundenheit und Frieden. Inspiriert von östlicher Spiritualität experimentierten die Hippies nicht nur mit neuen Lebensformen - sie entwarfen auch ein völlig neues Lebensgefühl, das bewusst einfach, bunt und frei war. Mehr über die Bewegung erfährst du hier.
Obwohl die Bewegung als solche irgendwann verblasste, kannst du ihr kulturelles Erbe weiterhin an vielen Stellen spüren: Denn auch in achtsamen Alltagsritualen oder in Diskussionen um Nachhaltigkeit, Work-Life-Balance und alternative Lebensmodelle klingt der gute, alte Geist der Hippie-Bewegung nach.
Kurz gesagt: Die Hippie-Bewegung war nie nur eine Phase – sie war ein Anfang und lebt bis heute weiter.
Musik als Ausdruck der Veränderung
Die Musik war die Stimme der Bewegung – vor allem Folk, Rock und psychedelische Musik. Bands wie The Doors und Sänger wie Scott McKenzie, Bob Dylan oder Jimi Hendrix prägten den Spirit maßgeblich mit.Und dann war da natürlich Woodstock - das legendäre Musikfestival und der Höhepunkt der Hippie-Bewegung, das 1969 in White Lake, Bethel, stattfand. Woodstock brachte mehr als 400.000 Menschen auf einer riesengroßen Wiese zusammen - vereint durch Musik, Spiritualität, Liebe und bunte Kleidung. Namenhafte Musiker*innen wie Janis Joplin, The Who, Jimi Hendrix, Joe Cocker und etliche weitere waren am Start.
Auch der musikalische Einfluss der Hippie-Bewegung reicht bis heute: Jedes Indie-Festival, jede Band mit Friedenszeichen im Logo, jeder moderne Folk-Song mit Lagerfeuer-Stimmung trägt ein kleines Stück Hippie-DNA in sich.
Mit Klamotten ein klares Statement setzen
Doch was wäre eine ganze Bewegung ohne Mode? Kleidung war bei der Hippie-Bewegung nie bloß Deko, sondern Ausdruck einer ganzen Philosophie – bewusst unangepasst und bunt. Ob Blumen, Fransen, Batik, Schlaghosen, Ethnomuster oder Boho-Style – in allem steckt ein bewusster Gegenentwurf zu Zwängen und Normen.Aber auch wenn wir heute keine Blumenkinder mehr auf VW-Bussen tanzen sehen, lebt der Spirit weiter: Im Wunsch nach Frieden und Selbstbestimmung, im Bedürfnis nach Entschleunigung, in der Frage, wie wir eigentlich leben wollen. Das macht die Hippie-Mode heute wieder relevant – vielleicht sogar nötiger denn je.
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