Eventuell könnte es bald erstmal dauern, bis neue Serien und Filme aus LA kommen, denn Hollywood streikt.
Was ist los in Hollywood?
Vor allem streiken in Hollywood aktuell die, die sich die ganzen Serien und Filme überhaupt erst ausdenken: Die Drehbuchautor*innen. Und zwar seit gestern, das hat die Gewerkschaft Writers Guild of America mitgeteilt. Die hat eigentlich mit den Studios und Streamingdiensten für faire Bezahlung verhandelt, da gabs allerdings keine Einigung. Und deshalb machen die Autor*innen jetzt erstmal nichts mehr - zum ersten Mal seit 15 Jahren.Aber ist die Bezahlung wirklich so schlecht? Immerhin reden wir von Hollywood, könnte man meinen...
Laut der Gewerkschaft haben sich die Arbeitsbedingungen in der US-Unterhaltungsindustrie generell in den letzten Jahren immer mehr verschlechtert. Das hat uns auch Hollywood-Reporterin Kristin Gijbels im Interview erzählt:"They do work so hard, they have really long days, like some of these crew-members are on set 12 to 14 hours a day. And it's not that they're making a ton of money eather because some of these people they work for less than 20 Dollars an hour which is really... it's ridiculous for the amount of work that they do." - Kristin Gijbels
Vor allem für Autor*innen wurde die Situation in den letzten Jahren schlechter, denn Streaming hat die Bezahlung maßgeblich verändert: bisher bekommen sie ein fixes jährliches Gehalt, egal wie erfolgreich die Serien sind – selbst bei mega Erfolgen wie Stranger Thing und deshalb fordern sie mehr Gewinnbeteiligung. Ihnen wurden laut den Studios auch großzügige Vergütungserhöhungen angeboten, aber eine Einigung gab es wie gesagt bisher nicht.
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