Kinostart: TOUBAB

Kinostart: TOUBAB

Ab 23. September 2021 nur im Kino

Die ultimative Buddy-Komödie, in der zwei Vorstadtgangster zu allem bereit sind, um eine drohende Abschiebung in letzter Sekunde zu verhindern.

Endlich wieder Kinozeit

Ja, wir sind alle traurig, dass sich der Sommer so langsam verabschiedet. Aber so ein Herbst bringt auch immer wieder Gutes mit sich. Denn neben Kürbissuppe, Kuschelsocken und bunten Laubblättern hat man endlich wieder Zeit für richtig gute Kinofilme. Und damit du dich nicht lange durch Kinomagazine wühlen musst, hätten wir für dich hier schon mal einen Film im Angebot. TOUBAB, eine unglaublich unterhaltsame Buddy-Komödie.

TOUBAB

Nach seiner Entlassung aus der Haft freut sich Babtou (gespielt von Farba Dieng) riesig auf einen Neuanfang: mit seinem Kumpel Dennis (Julius Nitschkoff) die Freiheit genießen, die Welt umarmen — und nichts mehr mit den Behörden zu tun haben. Doch ausgerechnet seine spontane Willkommensparty läuft dermaßen schief, dass Babtou noch am gleichen Abend die Hände wieder in Handschellen hat.

Mit dramatischen Konsequenzen: aufgrund wiederholter Straffälligkeit soll Babtou in sein "Heimatland" Senegal ausgewiesen werden.


Aber Babtou kennt den Senegal nur aus Geschichten seines Vaters. Er ist in Deutschland geboren, seine Heimat ist Frankfurt. Um die drohende Abschiebung in letzter Sekunde zu verhindern, sind Babtou und Dennis zu allem bereit…



Die Idee zu TOUBAB, ein Film von Florian Dietrich

Die Idee zu TOUBAB entstand, während Regisseur Florian Dietrich mit Co-Autor Arne Dechow Theaterprojekte in einer Jugendstrafanstalt in Wiesbaden realisierte. Einige der jungen Gefangenen denen sie begegnen durften, waren akut von Abschiebung bedroht. Und das, obwohl sie in Deutschland geboren waren.
"Mir war bis dato nicht bewusst, dass das überhaupt möglich ist: Menschen, die vom Tag ihrer Geburt an ihr ganzes Leben in Deutschland verbracht haben, abzuschieben. In Länder, die sie vielleicht aus dem Sommerurlaub kennen, die sie vielleicht aber auch noch nie betreten haben, weil sie schlichtweg nicht sicher sind." - Florian Dietrich, Regisseur
  • Regisseur Florian Dietrich über TOUBAB
    Das Interview mit Lola

Florian und CO-Autor Arne haben mit vielen der jungen Menschen gesprochen - über ihre Ohnmacht, ihre verzweifelten Kämpfe gegen Rassismus. Sie erlebten, wie entwurzelt viele von ihnen waren, die tatsächlich abgeschoben wurden an die Orte, die der deutsche Staat ihnen als Heimatland zuschreibt.

"Dieser Brutalität des deutschen Aufenthaltsrechts wollten wir mit TOUBAB dringend etwas entgegensetzen. Gleichzeitig wollte ich einen Film machen, der nicht den Schmerz von Personen, die alltäglich Diskriminierung erleben müssen, in den Mittelpunkt rückt und reproduziert. Er sollte sie feiern für ihren Mut, ihre Stärke und eben auch ihre Kreativität im Umgang mit den Behörden." - Florian Dietrich, Regisseur

(Selbst-)kritisch, aktuell und eine Erzählweise, die auch die Menschen, von denen er handelt, dazu einlädt, Teil des Publikums zu werden. TOUBAB ist bewusst kein "leiser" Film geworden, sondern einer, der sich der Codes, der Power und manchmal auch der Flaws seiner Protagonist*innen bedient.

"Viel zu selten habe ich in Deutschland Filme gesehen, die brennende soziale Fragen auf eine Art und Weise attackieren, die nicht einen großen Teil unserer Gesellschaft als Publikum ausschließt. Von Beginn an war dies der Spagat, für den ich als Regisseur eingetreten bin. Dass TOUBAB ein Film wird, der nicht elitär ist und trotzdem eine klare politische Botschaft hat: ein bunter, starker, aufrechter Mittelfinger sozusagen." - Florian Dietrich, Regisseur
 
TOUBAB ist eine Produktion von Schiwago Film, gefördert von HessenFilm und Medien, FFA, NEUSTART KULTUR, BKM, DFFF, MFG  - Verleih: Camino Film.

TOUBAB: ab 23. September nur im Kino - Hier siehst du, ob TOUBAB auch in deinem Lieblingskino läuft.

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