"Lost Places" sind verlassene Orte und Gebäude, manchmal im Wald, manchmal mitten in der Stadt. Und sie üben einen besonderen Reiz aus.
Was sind "Lost Places"?
Leerstehende Gebäude, verlassene Orte - das sind "Lost Places". Oftmals bestand kein allgemeines Interesse an den Orten und sie wurden nicht renoviert, oder Renovierungsarbeiten wurden aus verschiedenen Gründen abgebrochen. Manche Orte könnten glatt Kulisse für einen Horrorfilm sein - durch den Gänsehaut-Faktor üben sie einen besonderen Reiz aus. Wir zeigen dir ein paar solcher Orte aus Bayern und ganz Deutschland."Lost Places" in Bayern
Das Flaschenhaus
Dieses leerstehende Wohnhaus in Oberfranken sie aus wie eine Kunstinstallation. Die Wände bestehen aus leeren Flaschen, deshalb sind im Inneren besondere Lichtverhältnisse. Und da hat tatsächlich mal jemand gewohnt.Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Sanatorium in Unterfranken
Wer hier nicht an einen Horrorfilm denkt, hat vermutlich noch nie einen gesehen. Das verlassene Krankenhaus im Landkreis Bad Kissingen zieht mit seiner gruseligen Atmosphäre Entdecker*innen magisch an. Das Sanatorium steht seit 1978 leer.Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Bahnhof München Olympiastadion
Der Bahnhof wurde im Rahmen der Olympischen Sommerspiele 1972 erbaut. Seine "Karriere" war jedoch nicht von langer Dauer, 1988 wurde er wieder stillgelegt. Heute ist er unter anderem Spielplatz für Graffiti-Künstler*innen.Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Turmruine St. Georg
Der Turm an der Grenze zwischen Oberbayern und Schwaben war einmal Teil einer Kapelle. Der verrottete Turm fügt sich wunderbar in den Wald ein und schafft eine magische Kulisse.Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Mausoleum Ziegelsdorf
Schön verlassen ist auch das Mausoleum Ziegelsdorf im Landkreis Coburg. Eine lebensgroße Christus-Statue und ein Sarkophag erzeugen eine gespenstische Stimmung.Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
"Lost Places" in Restdeutschland
Grand Hotel Waldlust
Das Hotel in Freudenstadt, Baden-Württemberg, war einst Herberge für die Schönen und Reichen, vom Filmstar bis zum Sultan. Gruselig: Die Besitzerin Adele B. wurde dort 1949 in ihrem Zimmer ermordet, in den 1960er Jahren berichtete das Personal von unerklärlichen Phänomenen - vielleicht der Geist von Adele B.? Seit 2005 steht das Hotel leer und zum Verkauf, die alten Möbel stehen auch noch drin.Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Papierfabrik in Düsseldorf
Diese Papierfabrik in Düsseldorf ist seit 2008 verlassen. Neben altem Papier gibt es dort inzwischen bunte Graffitis, auch bei Skateboarder*innen ist die weitläufige Anlage beliebt.Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Spreepark in Berlin
Der Freizeitpark im Berliner Stadtteil Plänterwald wurde 1969 eröffnet und lockte Besucher*innen bis 2001 mit Fahrgeschäften und einem Riesenrad. Der Park ging schließlich pleite und musste für immer schließen. 2014 brach auf dem Gelände ein Feuer aus, die Fahrgeschäfte wurden teilweise zerstört, doch das Riesenrad erinnert weiterhin an die guten Zeiten des Parks.Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Kalksandsteinwerk
In der Nähe von Hamburg gibt es ein verlassenes Kalksandsteinwerk, wo einst Kalksandsteine für beispielsweise den Hausbau produziert wurden. Die Zeit der Kalksandsteinindustrie (das ist doch mal ein Wort für "Hangman") ging irgendwann zu Ende und so steht das Werk seit 2008 still.Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
Diese Gedenkstätte war zu DDR-Zeiten ursprünglich eine Untersuchungshaftanstalt der Staatssicherheit. Gefangene wurden dort gequält und gefoltert. Heute gibt es dort öffentliche Führungen, bei denen sich Besucher*innen mit den bewegenden Schicksalen der Opfer beschäftigen können.Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
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