Zum 20 jährigen Jubiläum des Euros hat die EZB angekündigt, den Scheinen ein komplett neues Design zu verpassen.
Neuer Look für den Euro
Am 1. Januar 2002 wurde das Euro-Bargeld eingeführt und seit dem sind auf unseren Geldscheinen nicht etwa echte Gebäude oder Persönlichkeiten zu sehen, sondern abstrakte Brücken, Tore und Fenster, die unterschiedliche europäische Architekturstile repräsentieren sollen. Wobei - ganz so abstrakt sind die Brücken tatsächlich gar nicht mehr, denn die niederländische Stadt Spijkenisse hat sie dieses Jahr nachgebaut: In den letzten 20 Jahren haben sich unsere Scheine kaum verändert, lediglich 2013 gab es ein kleines Redesign:
Jetzt will die EZB die Scheine komplett neu gestalten
Diesmal sollen nicht nur die Farben etwas aufgefrischt werden, sondern ein komplett neuer Look her - und dafür werden die EU-Bürger*innen mit einbezogen: Der erste Schritt des mehrstufigen Verfahrens ist die Bildung von Fokusgruppen, die Themenvorschläge von den Bürger*innen einholen. Diese Vorschläge werden anschließend in einer Themenberatungsgruppen diskutiert, in der jeweils ein*e Expert*in pro EU-Land sitzt. Für den finalen Look soll es dann einen Design-Wettbewerb geben. Und im letzten Schritt, der für 2024 geplant ist, entscheidet der EZB-Rat darüber, wie unsere neuen Geldscheine aussehen und ab wann sie in Umlauf gebracht werden sollen.Ziel ist es übrigens, moderne Banknoten zu gestalten, mit denen sich die Bürger*innen identifizieren können und die sie mit Stolz nutzen, sagt EZB-Direktor Fabio Panetta.
Artikel teilen: