Musiknerds sind heute wieder dezent am Freidrehen – Spotify Wrapped aka der dein persönlicher Jahresrückblick von Spotify ist da. Uns reichen die Statistiken aber noch nicht – deswegen gibt's hier noch ein paar Alternativen zum Rückblick vom Streaming-Riesen.
Spotify Wrapped: Alle Jahre wieder
Instagram ist aktuell mal wieder voll mit schicken Storys und Posts von Spotify – es ist Wrapped-Season. (Falls es bisher ganz an dir vorbeigegangen sein sollte – hier kommst du als Spotify-User*in zu deinem musikalischem Jahresrückblick.) Alle wollen ihren Musikgeschmack mit dem Rest der Welt teilen, zeigen, wie erlesen ihre Genre-Auswahl ist, dass sie dank Binge-Streaming mehr gehört haben als du und dass sie sowieso die seltensten und obskursten Künstler*innen hören. Und du? Du bekommst von allen Ecken und Enden ganz viele Musikempfehlungen und lernst deine Freund*innen (und Katzenaccounts) noch ein bisschen besser kennen. Außerdem kannst du dich mit deinen Lieblingsbands und Künstler*innen freuen, dass sie von vielen Fans gehört wurden und vielleicht doch ein paar Cents auf Spotify verdienen konnten. (Kleiner Scherz am Rande - warum das Modell Musikstreaming wie Spotify kritisch gesehen werden muss, erfährst du hier.)Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Was dir Spotify Wrapped dieses Jahr alles über dein Hörverhalten verrät
Die typischen Klassiker sind natürlich wieder dabei – du erfährst deine Top-Artists, die du am meisten gestreamt hast, deine Lieblingssongs und -genre. Neu dazugekommen ist dieses Jahr deine musikalische Region – laut Spotify ein Ort, in dem es viele musikalische Gleichgesinnte gibt. Viele scheint es nach Burlington in Vermont zu verschlagen – warum auch immer.how do spotify "sound towns" work bc i've seen like 20 people get burlington vermont and every time its with different artists pic.twitter.com/cSWOAGfcti
— rebecca jennings (@rebexxxxa) November 29, 2023
Vampir, Zeitreisender oder Alchemistin?
Außerdem kannst du genau sehen, wann im Jahr du welchen deiner Lieblingskünstler*innen besonders gesuchtet hast. Zum Schluss erfährst du – nach jeder Menge Zahlen – was für ein Streaming-Typ du bist, also wie du meistens streamst und ob du demnach ein Vampir, Zeitreisende*r, Jäger*in oder was auch immer bist – eine Übersicht aller Typen findest du hier. Was allerdings fehlt, sind deine Top-Alben. Auch deine liebsten Neuentdeckungen werden nicht mit aufgelistet und generell wirkt Spotify Wrapped dieses Jahr ziemlich repetitiv. Da muss Abwechslung her!Alternativen zu Spotify Wrapped
- Spotistats/Stats.fm
- Sort Your Music
- How Bad Is Your Streaming Music?
- N-Gen
- Instafest und Festify
- Receiptify
- Icebergify
- Obscurify
Für noch mehr Statistiken: Spotistats (oder auch Stats.fm)
Spotistats ist eine App, die dir noch detailliertere Statistiken über bei Hörverhalten bei Spotify liefert – egal ob nun für das letzte Jahr, die letzten vier Wochen oder seitdem du deinen Spotify-Account hast. Hier findest du auch Statistiken zu deinen Top-Alben, kannst dein Hörverhalten mit Freund*innen vergleichen oder gleich direkt deinen musikalischen Soulmate finden. Die App ist kostenlos – allerdings ziemlich vollgepackt mit Werbung.Für Playlist-Statistiken: Sort Your Music
Sort Your Music ist perfekt für alle, die sich eine detaillierte Analyse ihrer Spotify-Playlists wünschen. Und wenn wir detailliert sagen, meinen wir detailliert: Du kannst deine Musik anhand zehn Songattribute von Spotify sortieren (darunter BPM, Energie, Tanzbarkeit oder Lautstärke). Nicht nur spannende Zahlen zu deinen Playlisten, sondern auch ein Weg, deine Songs anders und vielleicht besser anzuordnen.Lass dich beleidigen: How Bad Is Your Streaming Music?
How Bad Is Your Streaming Music? ist vor allem eines – witzig. Anstatt dass du wie bei Spotify gepampert und für deine Streams gepriesen wird, nimmt eine KI deine musikalischen Vorlieben hier mal richtig auseinander. Dein Streamingverhaten wird hier nicht übertrieben als "heldenhaft", sondern auch mal bad beschrieben - oder eben auch als swiftie-fangirl bad, mason-jar-candle-from-target-100-percent-that-bitch bad. Oder du wirst eben dafür getadelt, dass du zu viel Mariah Carey gehört hast. Die KI nimmt kein Blatt vor den Mund - hat aber auch keine Werbung. Allerdings ist die Seite manchmal down, wenn zu viele Menschen sie nutzen – also probiers im Zweifelsfall einfach später noch einmal.Deine Statistik als Kunst: N-Gen
Auf N-gen kannst du deine Statistiken ziemlich beeindruckend visualisieren lassen. Dabei erhältst du etwa eine Persona-Grafik über dein Musikhörverhalten oder eben deine Spotify-DNA. Das schaut dann ungefähr so aus:Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Dein Festival Line-up: Instafest oder Festify
Instafest ist genau das, was du dir darunter vorstellst: Die Seite generiert dir anhand deiner Top-Künstler*innen eine ganz persönliche Festival-Grafik in Line-up Form. Instafest gibt es zwar nur für deine liebsten Bands uns Künstler*innen, dafür kannst du den Service auch als Apple Music oder Last.fm-User*in nutzen. Und auch Festify generiert dir ein schickes Festival-Line-up aus deinen Top-Bands.Musikalische Rechnung: Receiptify
Receiptify ist ähnlich wie Instafest stark darauf ausgelegt, dass du dein Ergebnis auf Scoial Media teilst – hier bekommst du deine musikalischen Vorlieben nämlich in Form eines Kassenzettels serviert. Du kannst Receiptify nutzen, wenn du einen Account bei Spotify, Apple Music oder Last.fm hast. Das schaut dann ungefähr so aus:Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
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