Der Film 'The Imaginary' wird dich verzaubern, besonders wenn du ein Fan von Studio Ghibli bist. Wir verraten, was diesen Film so besonders macht und warum er Erinnerungen an die Werke von Hayao Miyazaki weckt.
Eine Reise in die Fantasie: Worum es in The Imaginary geht
In The Imaginary sind imaginäre Freund*innen sehr real – zumindest für diejenigen, die sie sich ausgedacht haben. Die Geschichte dreht sich hauptsächlich um Amanda und Rudger. Gemeinsam erleben sie spannende Abenteuer in einer Welt voller Fantasie. Für die sogenannten Imaginaries ist die Vorstellungskraft so wichtig ist wie Sauerstoff für die Menschen. Wenn diese Vorstellungskraft versiegt, also beispielsweise die Kinder ihre imaginären Freund*innen mehr und mehr vergessen, stehen die Imaginaries vor einer Katastrophe: Als Rudger plötzlich selbst in die Stadt der Imaginaries gelangt, wo vergessene Imaginaries leben und arbeiten, sieht er sich einer mysteriösen Bedrohung gegenüber.Der Trailer zu The Imaginary
Einzigartige Vision und Animation
Yoshiaki Nishimura, der Drehbuchautor und Produzent des Films, beschreibt den Film als "eine Geschichte über Rudger, der als erfundene Figur die Abgründe und Höhen der menschlichen Kreativität erlebt." Diese Vision wird durch bahnbrechende Animationen zum Leben erweckt, die die Welt der Imaginaries in atemberaubendem Licht und Schatten darstellen.Unter der Regie des renommierten Animators Yoshiyuki Momose (Chihiros Reise ins Zauberland) wird diese Geschichte zu einem unvergesslichen Abenteuer über Liebe, Verlust und die heilende Kraft der Fantasie.
Die Besetzung
Die beeindruckende Stimmebesetzung von The Imaginary im OT umfasst Louie Rudge-Buchanan, Evie Kiszel, Hayley Atwell, Sky Katz, Jeremy Swift, Kal Penn, LeVar Burton, Jane Singer, Ruby Barnhill, Roger Craig Smith, Courtenay Taylor, Miles Nibbe, Ian James Corlett, A.F. Harrold, Cassandra Lee Morris, Colleen O’Shaughnessey, Christopher Swindle, Fred Tatasciore und Kari Wahlgren.Altersfreigabe und Eignung
The Imaginary ist mit PG, also Parental Guidance bewertet, weil der Film für jüngere Zuschauer*innen elterliche Begleitung erfordern könnte. Der Film thematisiert existenzielle Ängste, wie die Angst von Rudger, von Amanda vergessen zu werden, was sein Verschwinden bedeuten würde. Es gibt auch größere Themen wie Verlust und eine gesundheitliche Krise, die Amanda durchlebt.Wenn du ungern mit deinem Kind über den Tod sprichst oder es leicht zu erschrecken ist, ist The Imaginary vielleicht noch nicht das Richtige für euch. Doch wenn ihr bereit seid, erwartet euch ein visuelles und emotionales Meisterwerk, das zum Staunen, Lachen und Weinen anregt.
Wann The Imaginary erscheint und wo du's schauen kannst
The Imaginary wird ab dem 5. Juli 2024 auf Netflix verfügbar sein. Bereite dich darauf vor, in eine Welt voller Magie und Fantasie einzutauchen!Ähnlichkeiten mit Studio Ghibli
Wer hinter The Imaginary steckt
Der Trailer zu The Imaginary weckt starke Erinnerungen an die Werke von Studio Ghibli. Das ist kein Zufall, denn Regisseur Yoshiyuki Momose hat – wie schon angebrochen – an Klassikern wie Chihiros Reise ins Zauberland Porco Rosso, Whisper of the Heart und Prinzessin Mononoke mitgearbeitet. Seine Erfahrung und sein Einfluss sind deutlich zu spüren, was dem Film eine besondere Ghibli-Atmosphäre verleiht.Auch Drehbuchautor und Produzent Yoshiaki Nishimura hat Ghibli-Wurzeln: Er produzierte die Oscar-nominierten Filme The Tale of the Princess Kaguya und When Marnie Was There.
Ästhetik
The Imaginary verwendet eine weichere Farbpalette, die auf Pastelltönen basiert und durch sanfte graue Schatten Tiefe erhält. Trotz dieser scheinbar süßen Ästhetik behandelt der Film dunkle Themen wie Einsamkeit, Trauer und Tod. Ein gruseliger Bösewicht und sein unheimlicher Gehilfe verleihen dem Film eine düstere Note, die nicht unbedingt für alle Altersgruppen geeignet ist. Aber genau diese Mischung aus Niedlichkeit und Dunkelheit macht den Film so faszinierend und erinnert an Studio Ghibli-Werke.Atmosphäre
Ein wesentlicher Aspekt, der The Imaginary mit Studio Ghibli verbindet, ist auch Atmosphäre. Die handgezeichneten Animationen, die detailverliebten Landschaften und die liebevoll gestalteten Charaktere schaffen eine traumhafte Atmosphäre, die dich sofort in ihren Bann zieht. Die Filmemacher*innen haben sich sichtlich von Miyazakis Meisterwerken inspirieren lassen, um eine ähnliche Magie und Tiefe zu erzeugen.Vielschichtige Charaktere
Während Rudger die Gemeinschaft anderer Imaginaries erkundet, trifft er auf eine Reihe skurriler Charaktere, darunter ein Mädchen mit Schutzbrille namens Emily, ein großer rosa Flusspferd namens Snowflake, eine grimmige Katze, ein schnüffelnder alter Hund und ein kleiner, aber energischer Skelett namens Cruncher-of-Bones. Diese chaotische Truppe wird durch Momoses kontinuierliche und charmante Ästhetik vereint und erlebt surrealistische Abenteuer wie Weltraumreisen und stressige Ballettaufführungen.Ein Muss für Ghibli-Fans und Liebhaber*innen magischer Geschichten
The Imaginary ist ein bezaubernder Animationsfilm, der durch seine tiefe Verbindung zu den Werken von Studio Ghibli besticht. Mit der kreativen Handschrift von Yoshiyuki Momose und Yoshiaki Nishimura bringt dieser Film die Magie und Emotionen, die wir von Ghibli-Klassikern kennen und lieben, auf den Bildschirm.Die Geschichte von Amanda und ihrem imaginären Freund Rudger ist nicht nur visuell atemberaubend, sondern auch emotional berührend. Die Themen Freundschaft, Verlust und die Kraft der Vorstellungskraft werden auf eine Weise behandelt, die sowohl Kinder als auch Erwachsene anspricht. Die Mischung aus niedlicher Ästhetik und düsteren Themen macht The Imaginary zu einem Erlebnis, das zum Staunen, Lachen und Nachdenken anregt.
Ob du ein Fan von Chihiros Reise ins Zauberland und Prinzessin Mononoke bist oder einfach nur eine gute, fantasievolle Geschichte suchst – The Imaginary wird dich hoffentlich nicht enttäuschen.
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