Tipps für ein Nachhaltiges 2021

Gute Vorsätze für ein nachhaltiges 2021

2020 ist vorbei - und nicht nur im Umgang mit dem Coronavirus hätten wir einiges besser machen können. Was wir wohl in einem Jahr erreichen könnten, wenn wir uns alle ein bisschen mehr für die Umwelt engagieren würden? Finden wir es heraus!  Egal ob Noob oder Profi in Sachen Nachhaltigkeit - hier haben wir ein paar Ideen zusammengestellt, wie du 2021 (und darüber hinaus) trotz Pandemie das ein oder andere grüne Wunder erleben kannst. 

Ideen für Einsteiger*innen 

Du musst ja nicht gleich ein Sabbatical machen und die ganze Ostsee im Alleingang von Plastikmüll befreien. Auch kleine Aktionen machen einen Unterschied. Gerade, wenn du nur einen kleinen Beitrag leisten willst, nicht dein komplettes Leben umkrempeln kannst oder im Thema Umweltschutz noch nicht so viel Erfahrung hast, sind diese kleinen Dinge perfekt für dein nachhaltigeres 2021:
 

Bleib zum Arbeiten öfter daheim - wenn du die Möglichkeit hast

Wenn du zu den Glücklichen gehörst, die im Homeoffice arbeiten können, solltest du auch der Umwelt zuliebe daheimbleiben. Gerade jetzt, wo die Bundesregierung uns allen dazu rät, im Homeoffice zu arbeiten, ein sehr einfacher Schritt: von Zuhause aus hast du keinen Anfahrtsweg. Nicht nur du gewinnst Zeit, auch die Erde wird geschont: Geht man von einer durchschnittlichen Anfahrt von zehn Kilometern und einem Kleinwagen mit sparsamem Verbrauch aus, summiert sich die Fahrt zur Arbeit und von der Arbeit nachhause auf täglich 2,6 Kilogramm CO2 – und das ist sparsam gerechnet. Auch wenn du die Kolleg*innen vermisst und das W-lan manchmal spinnt: ab auf die Couch! 

Wechsel mal die Glühbirnen

Glühlampe kaputt? Setze beim nächsten Kauf von Leuchtmitteln bewusst auf LEDs. Sie verbrauchen ganze 80 bis 90 Prozent weniger Energie als die alten Glühbirnen.

Schmeiß nicht alles sofort weg

Manchmal lassen wir uns viel zu sehr von kleingedruckten Haltbarkeitsdaten beeindrucken: Lebensmittel verderben jedoch nicht automatisch mit dem Ablaufdatum. Rieche/koste doch einfach mal von einem abgelaufenen Produkt – unser Geschmackssinn ist sehr gut ausgebildet und erkennt Unstimmigkeiten sofort. Unnötige Lebensmittelverschwendung kann somit leicht vermieden werden.

Hier haben wir mal fünf Lebensmittel aufgelistet, die du locker auch nach abgelaufenem MHD noch konsumieren kannst:
Nudeln: +1 Jahr
Thunfisch in der Dose: +1 Jahr
Marmelade: +6 Monate
Eier: +21 Tage
Käse: +21 Tage

Wenn du zu viele Lebensmittel übrige hast, kannst du sie auch mit anderen teilen.

Verwende deine Sachen länger

Gilt nicht nur für Lebensmittel - investiere in langlebige Produkte und überlege der vor Entsorgung und einem Neukauf, ob eine Reparatur möglich ist. Vielleicht muss es nicht immer das neueste Smartphone sein? Denn Produktion, Transport und Entsorgung verbrauchen Energie und produzieren Treibhausgase.

Haushaltsgeräte effizienter nutzen

Viele Geräte wie Waschmaschinen oder Geschirrspüler haben ein Eco-Programm. Hand aufs Herz - nutzt du diesen Modus? Dann könntest du dir für 2021 doch mal vornehmen, dass durchzuziehen. Denn das spart nicht nur Energie und Wasser, sondern schont auch Wäsche beziehungsweise Geschirr. Und durch volles beladen zahlt sich das Einschalten erst richtig aus! 

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Ideen für Fortgeschrittene

Darf's noch ein bisschen mehr Umweltliebe sein? Auch diese Taten leisten einen Beitrag zur Nachhaltigkeit:

Benutze sauberen Strom

Ökostrom kommt zu 100 % aus erneuerbaren Energiequellen wie Sonne, Wind, Wasser oder Biomasse und schont somit das Klima. Vielleicht ist 2021 das Jahr, sich Gedanken über einen neuen Anbieter zu machen - Zeit zur Recherche haben wir ja genug.

Umweltschonend Autofahren

Wer auf das Autofahren nicht ganz verzichten kann, für den könnte dies eine Idee sein: umweltschonendes Fahren. Mit der Eco-Drive-Fahrtechnik kannst du Treibstoff und damit auch CO2 einsparen. Die wichtigsten Punkte zur Eco-Drive-Technik: Zügig beschleunigen, früh hochschalten und spät herunter. Vorausschauend und gleichmäßig fahren - beispielsweise vor einer Kurve frühzeitig weg vom Gas.

Müll mitnehmen - auch von anderen

Gerade zur Coronazeit vermüllen die Menschen in Deutschland besonders gerne die Natur. Muss nicht sein - wer doppelt helfen will, kann nicht nur seinen Müll, sondern auch den Müll von anderen wegräumen. Aufräumaktionen gibt es inzwischen fast überall.

Reduziere deinen Fleischkonsum

Iss weniger Fleisch und achte dabei umso mehr auf die Qualität. Wo kommt das Steak denn eigentlich her? Erkundige dich doch einfach mal direkt bei deinem*r Fleischer*in des Vertrauens. Vielleicht kannst du auch regelmäßig einen Veggie-Tag einlegen? Achte aber auch hier darauf, dass die Produkte lokal und saisonal sind. 

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Ideen für Expert*innen

Recycling ist dir bereits in Fleisch und Blut übergegangen? Dann probier es mit diesen Schritten für ein nachhaltiges neues Jahr.

Schaffe auf deinem Balkon oder im Garten ein Bienen-Paradies

Für eine möglichst erfolgreiche Bestäubung ist die Artenvielfalt der Insekten von großer Bedeutung. Je größer die Artenvielfalt unter den Bestäubern ist, desto höher ist die Betäubungsrate. Also informiere dich doch mal über heimischen Insekten in deiner Region und was du für sie tun kannst. 

Unterstütze nachhaltige Modelabels

Gerade jetzt sollten wir kleine, lokale Unternehmen unterstützen. Achte auf Nachhaltigkeit, wenn du das nächste Mal einkaufen gehst. 

Werde Veganer*in

Ein veganer Lebensstil ist nicht nur super für Tiere und rettet Leben, sondern rette auch unsere Erde: Die Gülle vernichtet Ökosysteme und die Nutztierhaltung zerstört natürliche Lebensräume wie z.B. den Regenwald. Zudem wird mit Fleisch auch eine Menge CO2 produziert. Bei der Aktion Veganuary wirst du dabei mit ganz vielen Rezepten und Tipps unterstützt - perfekt zum Ausprobieren.

Zero-Waste

Kein Müll verursachen - geht das überhaupt? Kleine Challenge für dich - wie stark kannst du die Müllproduktion bei dir in einem Monat einschränken? Für den Anfang hilft dir vielleicht diese Übersichtkarte mit Verpackungsfreien Läden. Aber auch beim Kochen kannst du versuchen, möglichst wenige Lebensmittel wegzuwerfen.

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