Bilder aus dem Urlaub, vom letzten Konzert oder dem Geburtstag: Sie alle sind wunderschöne Erinnerungen an vergangene Momente. Und alle sind irgendwie so lala. Also: Wie wird's perfekt?
Von Leidenschaft der Fotografie, bis Bilder, die ein Stückchen die Welt verändert haben
Um wirklich gute*r Fotograf*in zu sein, braucht es aber mehr als nur eine Kamera. Ausschlaggebend sind z.B. Lichtverhältnisse, außergewöhnliche Motive oder der richtige Winkel. Das Handy wird fast immer zu unserem Werkzeug, da wir es ständig mit uns mitschleppen. Dabei ist es gar nicht so leicht, schöne Bilder zu knipsen. Wir haben für dich paar Tipps zusammengestellt, mit denen du die Urlaubs-Fotos deiner Freunde gewaltig in den Schatten stellen kannst.#01 Beide Hände benutzen
Verwackelte, verschwommene oder schräge Bilder sind mehr als nur ärgerlich. Besonders wenn wir einen besonderen Moment festhalten möchten. Unser Tipp: Fotografiere ab sofort immer zweihändig, dann kann auch nichts mehr schief gehen – haha.#02 Linse immer sauber halten
Smartphone-Objektive können schnell einen kleinen Schmutz-Teufel fangen. Sitzt er erstmal auf der Linse, ist der ganze Spaß schnell vorbei. Alles halb so wild wie wir finden: Leg dir ein weiches Tuch zu und mach deine Kamera wieder sauber. Verwende aber ja kein Taschentuch sonst verkratzt du deine Linse - dann ist wirklich alles aus und vorbei.#03 Knipse so oft es nur geht
Schnappschüsse sind schön, doch auf ein einziges Foto solltest du dich lieber nicht verlassen. Knipse so viele Bilder wie möglich und achte dabei auf den richtigen Fokus. Am Ende deines neuen Knips-Rekords, bei dem du vermutlich 200 Bilder geschossen hast, solltest du nun alle Nieten aussortieren und nur die Besten der Besten behalten.#04 Wähle das richtige Motiv
Jaaa, du musst auf vieles achten, um der neue Top-Fotograf im Freundeskreis zu werden. Das richtige Motiv ist eines davon. Das Sprichwort „Weniger ist mehr“ kann vermutlich in jeder Lebenssituation eingesetzt werden – allerdings nicht unbedingt beim Fotografieren! Achte darauf nicht zu viele Personen, Gegenstände oder Eindrücke auf ein Foto zu quetschen. Suche dir lieber nur einen Hingucker, der dich wirklich anspricht. Ein kleiner Tipp von uns: Große Sehenswürdigkeiten bringen die Maßstab-Dimensionen erst wirklich zum Ausdruck, wenn du dich davor stellst.#05 Licht oder Schatten?
Ganz klar: beides! Das kann aber auch zu der größten Herausforderung unter den Foto-Skills werden. Wir sind uns zumindest bei der passenden Tageszeit einig: Morgen- und Abendstunden bieten dir bessere Lichtverhältnisse als die Mittagszeit. Denn eine frontale Sonneneinstrahlung hilft dir gar nichts – im Gegenteil: Dein Bild wird total überbelichtet und wirkt nicht gerade atemberaubend. Unser Tipp: Stell dich mit dem Rücken zum Licht und vermeide Schatten von vorne.#06 Blitze nur im Notfall
Bilder mit Blitz solltest du lieber vermeiden: Sie zerstören nicht nur die Farbqualität, sondern sehen auch größtenteils einfach nur doof aus. Der Vordergrund erstrahlt im grellen Weiß und bei längeren Betrachten scheint auch der Hintergrund zu verschwinden. Das Bild ist eigentlich nicht brauchbar und ähnelt eher einem schlechtem Schnappschuss.#07 Perspektivenwechsel
In die Knie oder auf den Bauch? Perspektiven sind wichtig – gerade weil man so alles aus Bildern rausholen kann. Verlasse mal deine Komfortzone und begib dich in die verrücktesten Posen, die dir nur einfallen. Du wirst sehen: das verleiht deinen Bildern die nötige Vielfalt.#08 Achte auf den richtigen Winkel
Auch der richtige Winkel ist für das perfekt Bild ausschlaggebend – aber Achtung, hier besteht Verwechslungsgefahr! Die Perspektive beschreibt, wie die Kamera auf die Szene blickt. Hingegen zeigt dir der Winkel welche Ausschnitte der Szene du sehen kannst, indem du heran- oder rauszoomst.#09 Tobe dich mit Zubehör aus
Fisheye, Makroaufnahme oder Weitwinkel? Diese Aufstecklinsen erhältst du mittlerweile in jedem Handy- oder gar Appladen. Mit denen kannst dich spielerisch austoben und Hingucker schießen.#10 Lerne von den Profis
Die Seite Artifact Uprising hat eine wunderbare Serie, in der Profi-Instagrammer (ausnahmsweise ist der Begriff nicht ironisch gemeint) nützliche Tipps verraten. Jeder Laie könnte so daran arbeiten, endlich einmal wirklich tolle Bilder mit dem Smartphone zu schießen. Ja, genau, liebe Profi-Instagrammer (hier wiederum ist der Begriff ironisch gemeint), es gibt für gute Bilder weit mehr zu beachten, als einfach nur Filter, Fade und Blur wie blöd auf die Fotos zu klatschen. Die Komposition, zum Beispiel, und natürliche Schatten, ausgefallene Perspektiven, Detailliebe, Licht, Winkel, etc. pp.Im Internet kursiert seit August 2014 zudem ein Video, das alle Hobby Bastler und Fotografie Tüftler begeistern dürfte:
Sieben Tricks und Tipps, wie man das fotografische Repertoire seines Handys erweitern kann - ganz ohne App und billige Instagram-Effekte.
Diese sieben Tricks kommen von Matt Rycroft, der für das österreichische Kunst- und Fotomagazin COOPH arbeitet. Der Münchner Fotograf Lorenz Holder half ihm beim Clip. Darin wird gezeigt, was man aus seinem Handy fotografisch alles raus holen kann - mit erstaunlich einfachen Tricks.
Beispielsweise kann man durch einen Regentropfen, den man vorsichtig auf die Linse gibt, einen tollen Vergrößerungseffekt erzielen. Oder man baut sich selbst aus Pappe ein Stativ und benutzt den Auslöser auf den Kopfhörern um ein Foto zu machen. Endlich kein Selfie-Arm mehr auf den Bildern - auch ohne behämmerten Stick.
Außerdem gut: Bei Auto- oder Busfahrten ein Panorama-Drive-By machen (aber bitte nur als Beifahrer). Und für mehr Zoom sorgt ein Fernglas, das man vor die Linse des Telefons hält.
Die weiteren Tricks über alltäglichen Gegenständen und wie sie unsere Fotos aufpeppen können, siehst du hier:
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