Regional und nachhaltig produzierte Lebensmittel und die auch noch direkt vor die Haustür geliefert bekommen - "Regioluzzer" machts möglich.
Bewussten Konsum alltäglich machen
Sucht man im Supermarkt nach nachhaltig produzierten Lebensmittel, die am besten auch noch aus der Region kommen, hat man's oft nicht leicht. Jedes Produkt nach Nachhaltigkeits- und Regio-Siegeln absuchen, sich über den Weg und über die mehrfach Lagerung der Produkte informieren, das kann ganz schön zeitintensiv sein. Und der Weg zu einem Hofladen ist nicht unbedingt der nächste - und wenn jede*r einzeln hinfährt, ist es ökologisch nicht sinnvoll.Diesem Problem hat sich das Team von Regioluzzer angenommen und einen Online-Lieferdienst im Fünfseenland und Münchner Großraum für regional und nachhaltig produzierte Lebensmittel gestartet.
Regional, nachhaltig und zu dir nach Hause
Der Online-Lieferdienst Regioluzzer nimmt dir die zeitraubende Suche nach lokal, regional und nachhaltig hergestellten Lebensmittel ab und erklärt dir auf der Webseite genau, wer was, wie und wo produziert. Die Gründerin Elen Gulde, die ursprünglich aus der Bretagne stammt und jahrelang in der Milchbranche in Bayern tätig war, hat während des Lockdowns in 2020 ihren Job gekündigt und monatelang an der Idee und ihrer Umsetzung gefeilt."Ich selbst hatte viel Zeit damit verbracht, zu recherchieren und durch die Gegend zu fahren, um gute Lebensmittel zu finden. Dazu kam, dass ich in keinem der Liefergebiete der etablierten Lieferdienste wohne. Ich hätte mir einen einfachen und vor allem gebündelten Zugang zu regionalen Lebensmitteln gewünscht. Da es nichts gab, dachte ich, ich schaffe selbst die Struktur dafür und gründe meinen eigenen Online-Laden." - Elen Gulde
Mit Regioluzzer haben Menschen aus München und dem Fünfseenland nun die Möglichkeit, drei Mal die Woche Obst und Gemüse, Milch, Brot, Fleisch und vieles mehr aus der Umgebung geliefert zu bekommen.
Über 80 Prozent der Produkte sind bio-zertifiziert oder in der Bio-Umstellung. Das Ziel ist es, ein Vollsortiment anbieten zu können – wobei viel Aufwand betrieben wird, nach Produkten zu suchen, die aus einem Umkreis von 50 Kilometern stammen. Ist das nicht möglich, wird in der nächsten Region gesucht – zunächst im nächsten Landkreis, dann in Bayern oder in Süddeutschland. Die Kreise werden nur so weit gezogen, wie es absolut notwendig ist. Klar, Zitronen, Orangen und Oliven kommen aus Italien oder Spanien. Dann aber keinesfalls geflogen. Flugware gibt es nicht. In Zukunft vielleicht Segelware – wenn die Frachtsegler dann soweit entwickelt sind.Grundsätzlich wird bei der Auswahl der Lebensmittel und Produzent*innen auf die CO2-Bilanz geachtet. Die Wege sind kurz, geliefert wird in umweltfreundlichen Pfandboxen aus nachhaltigen Materialien, verpackt wird so wenig wie nötig. Auch der CO2-Ausstoß, der bei der Auslieferung der Ware verursacht wird, wird über zertifizierte Projekte kompensiert.
Also nichts wie los und auf der Webseite von Regioluzzer stöbern.
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