Bundesweiter Warntag 2023

Bundesweiter Warntag 2023

Was du wissen musst!

Von Handy-Alarmen bis zu Sirenen – der Warntag ist zurück und hier ist alles, was du darüber wissen musst.


Alarm, Alarm!

Keine Sorge – das ist nur ein Test. Es ist mal wieder Zeit für den bundesweiten Warntag. Die wichtigsten fünf Dinge, die du dazu wissen solltest, erfährst du hier:




1. Was ist der Warntag überhaupt?

Der bundesweite Warntag ist eine Initiative des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK). Ziel dieses Tages ist es, die Bevölkerung auf die Bedeutung von Warnungen aufmerksam zu machen und das Bewusstsein für den Selbstschutz zu stärken. Es handelt sich um eine jährliche Veranstaltung, bei der in ganz Deutschland Warnmittel wie Sirenen und Warn-Apps getestet werden. Auch letztes Jahr fand ein Warntag statt.

2. Wann findet der Warntag 2023 statt?

Der Warntag findet dieses Jahr am 14. September statt. Um 11 Uhr solltest du also nicht überrascht sein, wenn dein Handy plötzlich Alarm schlägt oder Sirenen in deiner Umgebung losgehen. Wusstest du zum Beispiel, dass verschiedene Sirenen-Signale unterschiedliche Bedeutungen haben können?

3. Warum gibt es den Warntag?

Der Warntag dient dazu, die Funktionstüchtigkeit der Warnmittel zu überprüfen und die Bevölkerung auf die Bedeutung von Warnungen und das richtige Verhalten in Notfällen hinzuweisen. Es ist ein Test für den Ernstfall, um sicherzustellen, dass im Falle einer tatsächlichen Gefahr so viele Menschen wie möglich rechtzeitig gewarnt und informiert werden können.
"Wir schauen auf einen erfolgreichen Warntag 2022 zurück. Und ich bin sehr zuversichtlich, dass es 2023 wieder gut läuft. Dennoch haben wir den Warntag bewusst als Stresstest angelegt, um die Warnsysteme, die im Alltag störungsfrei laufen, auf Herz und Nieren zu prüfen. Beim Warntag geht es aber nicht nur um die Technik. Mit jedem Warntag lernen wir die Bedürfnisse der Bevölkerung und auch die Herausforderungen und notwendigen Stellschrauben der warnenden Stellen besser kennen, die für eine gute Warnung nötig sind. [...]" - BBK-Präsident Ralph Tiesler

4. Wie wird gewarnt?

Es gibt verschiedene Kanäle und Mittel, über die Warnungen verbreitet werden:

  • Warn-App NINA: Diese App empfängt Warnmeldungen und Entwarnungen aus dem Modularen Warnsystem (MoWaS) sowie Unwetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes und Hochwasserwarnungen des Hochwasserportals der Länder.
  • Radio & Fernsehen: Überregionale deutsche Radiosender und Fernsehprogramme, sowohl öffentlich-rechtliche als auch private, werden Warnmeldungen übertragen.
  • Online: Warnmeldungen werden auf der Website warnung.bund.de angezeigt und können auch als RSS-Feed abonniert werden.
  • Digitale Stadtinformationstafeln: In einigen Städten und Gemeinden gibt es digitale Informationstafeln, die bei Gefahrenlagen Warnmeldungen anzeigen.
  • Fahrgastinformationssysteme: Verschiedene Verkehrsanbieter zeigen Warnmeldungen in ihren Verkehrsinformationssystemen an.

Wie die Warn-App NINA genau funktioniert, erfährst du hier:

5. Das Modulare Warnsystem (MoWaS) - was ist das?

Das MoWaS ist kurz gesagt ein System zur Warnung der Bevölkerung in Deutschland. Es ermöglicht, mit einem Tastendruck alle Warnmittel und Warnmultiplikatoren des eigenen Zuständigkeitsbereiches auszulösen und Warnungen auf allen verfügbaren Kanälen zu versenden. Das System ist seit 2001 in Betrieb und wurde seit 2011 als Modulares Warnsystem betrieben. Genutzt wurde es bisher zum Beispiel um vor Feuer oder Unwetter zu warnen. Mehr zum MoWaS erfährst du hier.



Der bundesweite Warntag ist eine wichtige Initiative, um die Bevölkerung auf Gefahrensituationen vorzubereiten und das Bewusstsein für den Selbstschutz zu stärken. Es ist wichtig, dass jede*r von uns weiß, wie er im Notfall reagieren sollte und welche Informationsquellen in solchen Situationen verfügbar sind. Außerdem ist es natürlich genauso wichtig, dass die uns verfügbaren Warnmittel funktionieren und dementsprechend regelmäßig gewartet werden. Tipps für die verschiedensten Notsituationen findest du ebenfalls hier auf der Seite des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.

Umfrage: Hier kannst du Feedback geben

Du bekommst am 14. September überhaupt nichts mit vom Warntag und wirst über keinen der zahlreichen Kanäle gewarnt? Feedback und Kritik kannst du nach dem Probealarm hier teilen.


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