Ein Sexspielzeughersteller und ein Komponist haben aus Orgasmen ein Album produziert. Wie es klingt, hörst du hier.
Vom Orgasmus über Schallwellen zur Musik
Es klingt schon ein bisschen komisch, was sich die Sexspielzeugfirma LELO einfallen lassen hat. Freiwillige, unter ihnen heterosexuelle, queere Paare, junge und alte Menschen, sollten den Ton ihrer Orgasmen aufnehmen und den dann an den Komponisten und Produzenten Matt Emery schicken. Er hat die Geräusche erst mal in Schallwellen umgewandelt und schließlich dann daran orientiert, die passende Musik komponiert. Entstanden ist dabei eine EP mit fünf Songs – diesmal steht die Abkürzung EP übrigens nicht für Extended Play, sondern ganz im Zeichen des Höhepunkts: Extended Pleasure. Wie passend!Orientierung am Gemütszustand der Paare
Jeder der fünf Songs hat ein anderes Genre, inspiriert von den Sounds der Teilnehmer*innen. Und auch für die Instrumente hat sich Emery an ihnen orientiert:"Be that the more intimate breaths captured when recording the saxophone, the inner mechanics of the piano, or the explosiveness of switching between clean and distorted guitars." – Matt Emery
Der erste Track "Feeling Me, Feeling You" klingt nach einer Mischung aus Jazz und Blues. Er soll die Freude und das Lachen eines Paares zeigen, während sie mal kurz eine Pause einlegen. Aber auch Lo-Fi Hip-Hop gibt es mit dem Song "At The Peak" und auch ein bisschen Disco Feeling ist mit "O So Satisfying" vertreten. Und ja, die Songtitel wurden natürlich ganz passend zum Thema ausgewählt. Unser Favorit: "La Petite Mort".
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