Chelsea Hotel: King Hannah im Interview

Chelsea Hotel: King Hannah im Interview

Das komplette Gespräch zum Anhören

Mit egoFM Sandra haben King Hannah im Chelsea Hotel darüber gesprochen, wie es dazu kam, das die beiden überhaupt zusammen Musik machen und was es mit dem Titel ihres Debütalbums auf sich hat.

Hinter dem Duo King Hannah stehen die Sängerin Hannah Merrick und der Gitarrist Craig Whittle aus Liverpool. Letztes Jahr haben King Hannah ihre Debüt-EP Tell Me Your Mind And I'll Tell You Mine veröffentlicht - seit letzter Woche ist nun auch ihr Debütalbum draußen.

Wenn zusammen kommt, was zusammen gehört

Hannah Merrick hatte die Idee zu einer Band mit dem Namen "King Hannah" eigentlich schon bevor sich die beiden erstmals richtig kennenlernten. Und auch Craig träumte bereits davon zusammen mit Hannah Musik zu machen, bevor sie sich wirklich kannten. Er hatte Hannah bereits einige Jahre zuvor bei einem ihrer Liveauftritte gesehen und war sofort von ihrer Stimme fasziniert. Ein paar Jahre später begann Craig in einer Bar zu jobben und wurde dabei von Hannah eingearbeitet. Er erkannte sie sofort wieder.
"And yeah, from where we just got talking and become really, really close friends. And then from that we started playing music together. It was meant to be." - Craig Whittle

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I'm not sorry, I was just being me

... ist nicht nur der Titel eines Songs von King Hannah, sondern auch der Titel ihres Debütalbums. In dem Track zählen die beiden abwechselnd Dinge auf, die vielleicht manchmal albern sind, die sie aber eben ab und an machen. Zum Beispiel Zeit verschwenden beim Onlineshoppen oder die Namen bekannter Filmschauspieler*innen vergessen - also kleine Dinge, die sie auch irgendwo ausmachen.
"We thought it was a really good statement for the album because we're making music that we like, really. And that sort of summons up to who we are now, where we are now, and opens a conversation for the listener." - Hannah Merrick
Damit macht der Albumtitel auch ganz klar, dass sich King Hannah auf jeden Fall in Zukunft selbst treu bleiben und nicht verbiegen wollen.

Düstere Mischung aus Blues, Folk und Noise-Rock

Obwohl die beiden musikalisch auf einer Wellenlänge sind, war das Duo zu Beginn doch etwas nervös, voreinander Musik zu machen und dem*der anderen die eigenen Songs zu zeigen. Für Hannah sind ihre Songs sehr persönlich, weswegen sie das erste Mal auch etwas Überwindung brauchte, sie vor Craig zu singen. Craig wiederum war im Gegensatz zu Hannah nicht auf einer Musikschule und hatte ein bisschen Bammel, dass sein Gitarrespielen vielleicht nicht gut genug sein könnte. Als die beiden dann aber über ihren Schatten gesprungen sind, lief es. Heute sind sie nicht mehr nervös, wenn sie zusammen Musik machen. Gelohnt hat sich diese Überwindung - sonst hätten sie der Musikwelt am 25. Februar nicht ihr wunderbares Debüt I'm not sorry, I was just being me bescherren können.

Ums Mut beweisen ging es übrigens auch in ihrem Song " A Well-Made Woman". Denn auch wenn sich Hannah am mutigsten und stärksten fühlt, wenn sie einen Song schreibt, bei dem sie wirklich das Gefühl hat, dass er gut ist und sie ihn dann live performen können, gehört dazu trotzdem noch eine gehörige Portion Mut. 
"You know like when you doubt yourself all the time, don't you, in life and things like that. [...] I feel my best and my strongest, then I write something that I really think is good and that I can feel like would be turned into a proper proper good song that we can all play live together. And when I sing that on stage, it's just the best feeling in the world. And I feel in control when I do that. More so than every other time, really. [...] I feel brave, then I do that. So when I say that I'm a brave brave woman, that's what I'm referring to."- Hannah Merrick


Live erleben kannst du die beiden übrigens schon dieses Jahr:

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