Wir bringen dir Musikstile näher, von denen du noch nie etwas gehört hast, die aber eigentlich ziemlich interessant sind. Weiter geht es mit Crunkcore...
So, liebe Musikentdecker, heute beschäftigen wir uns mit Crunkcore. Zunächst schauen wir uns erstmal wieder die Zusammensetzung des Namens an: Crunk + Hardcore.
Bei Crunk handelt es sich um ein Subgenre des HipHops, das seine Wurzeln im Dirty South rund um Atlanta hat.
Crunk ist darauf ausgerichtet, tanzbar zu sein und die Clubs zum Brennen zu bringen. Dabei wird besonders auf die Eingängigkeit der Vocals, die oftmals mit einem starken Autotune-Effekt unterlegt werden, geachtet. Und darauf, dass der Bass so richtig schön hämmert. Auch stark elektronische Einflüsse in Form von Synths haben ihren Beitrag zur Entstehung vom Musikgenre geleistet.Klingt unspektakulär?
Dann machen wir aus Crunk mal eben Crunkcore und bringen ein bisschen Würze rein:Wie wäre es mit etwas Gescreame, Emo sowie Hardcore?
Wie das zusammenpasst? Für Fans auf jeden Fall wie die Faust aufs Auge.Textlich bewegen sich Crunkcore-Künstler*innen auf der Emo-Ebene und beschäftigen sich mit dem inneren Struggle und dem Gefühl des Anderseins.
Aber auch anzügliche, sexuelle Lyrics können einen erwarten und um die Ohren gescreamt werden.Wie alles begann...
Den Ursprung der Crunkcore-Szene sehen die meisten mit den ersten Songs von Panic! At The Disco, um 2005 herum. Sie vermischten das erste Mal Emo und Elektronische Musik für den Mainstream und legten den musikalischen Grundstein für andere Emo-Hybride, wie auch den Crunkcore.Die größte Popularität erreichte dieser Musikstil dann Ende der 2000er und wurde von vielen emotional gebrochenen Teenagern gehört, gefeiert und gelebt. Sie hatten sich am klassischen Hardcore satt gehört und suchten einen neuen Stil mit dem man sich identifizieren konnte. Der Kleidungsstil der Szene ist auffallend und bunt und erinnert uns ein wenig an die Krocha-Szene, die dem ein oder anderen Österreichnachbarn vielleicht ein Begriff ist.
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