Black Lives In Music

Black Lives In Music

Eine Initiative, um Schwarze Musiker*innen zu stärken

Von  Miriam Fischer
...kurz: BLIM. Die Initiative setzt sich dafür ein, Rassismus in der Musikszene zu beenden und Schwarze (Newcomer-)Künstler*innen bewusst zu fördern.

Nach dem Mord an George Floyd haben sich letztes Jahr auch viele Musiker*innen der Black Lives Matter-Bewegung angeschlossen, um gegen Rassismus und Polizeigewalt zu kämpfen. Jetzt ist aus dem Kampf für Gleichberechtigung eine neue Initiative entstanden:

Black Lives In Music

Die Initiative wurde in Großbritannien gegründet, will aber gegen Rassismus und Ungerechtigkeiten im Musikbusiness weltweit kämpfen. Dafür soll mit Festivals, Konzert- und Opernhäusern, Universitäten und anderen professionellen Einrichtungen zusammengearbeitet werden. Charisse Beaumont von der Organisation Help Musicians UK hat Black Lives In Music mitbegründet und sagt: 
"We are bringing together all Black musicians and music professionals for this research in order to create change, your participation will make this data, which currently doesn't exist, the most powerful data set about Black musicians in the world. [It will be] used to drive positive and lasting change." - Charisse Beaumont

Die digitale Charta, die BLIM aufgestellt hat, umfasst 10 Punkte

Alle Musikorganisationen, die diese unterzeichnen, erklären sich damit einverstanden, systemischen Rassismus abzubauen und die Vielfalt der (britischen) Bevölkerung in ihrer Arbeit widerzuspiegeln.


BLIM kämpft für grundlegende Veränderungen in der Musikindustrie, offene Türen für Newcomer-Musiker*innen, mehr Unterstützung für Schwarze Künstler*innen und Gleichberechtigung in der Musikszene.


Außerdem führen die Initiator*innen eine Umfrage durch
, in der Betroffene von ihren Erfahrungen mit Rassendiskriminierung, psychischer Gesundheit, Wohlbefinden und wirtschaftlichen Unterschieden erzählen. Die Ergebnisse werden im Mai veröffentlicht.

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