Die besten Alben des Jahres 2025

Die besten Alben des Jahres 2025

Der egoFM Jahresrückblick

Von  Vitus Aumann
Was für ein Jahr, was für Alben! Es war nicht leicht, aber unsere Musikredaktion hat nochmal reflektiert. Das Ergebnis: Die 12 besten Alben 2025, die du nicht verpasst haben solltest!


Zeit für die Alben des Jahres!

Egal, wie anstrengend und chaotisch das Jahr auch war: Die Musik hat wie üblich alles gegeben. Es war keine leichte Entscheidung, aber jetzt stehen sie fest: Unsere Alben des Jahres.
 

Das sind die 12 Alben, die unserer Meinung nach das Jahr 2025 besonders geprägt haben.


Geese - Getting Killed 

Musik klingt immer gleich? Niemand geht mehr ins Risiko? Nichts Neues mehr? Wer solche Gedanken hat, braucht ein ausgiebiges Date mit Geese! Die Post-Punker um Songschreiber Cameron Winter packen mehr Plot Twists in ihre Songs als jeder Mysterythriller und auch wenn der experimentelle Sound vielleicht erstmal gewöhnungsbedürftig klingt, lohnt sich der wilde Trip. 
 

EKKSTACY - FOREVER 

Nein, keine Sorge: Das ist kein Copy and Paste Fehler. Der kanadische Emo Punker war zwar schon die letzten Jahre in unseren Bestenlisten vertreten, aber es ist jedes Jahr wieder absolut verdient. FOREVER ist vor allem so hörenswert, weil EKKSTACY es schafft, seinem düsteren Sound ein paar angenehme Strahlen Hoffnung einzupflanzen. Und den besten Gitarrensound des Jahres hat er ebenfalls im Gepäck. 
 

Lorde - Virgin 

Ein paar Sekunden auf TikTok und schon ist das Drama perfekt. Auf ihrem vierten Album sagt Lorde "Lebewohl" zum sanften Sandstrand und besinnt sich wieder auf ihre Stärken: Kompromisslos intime Lyrics, kombiniert mit einem Pop-Sound, der zwischen großer Euphorie und Nervenzusammenbruch hin und herspringt. Hang it in the Louvre! 

 

Sam Fender - People Watching 

Wenn Sam Fenders Musik so richtig zündet, hört man nicht mehr nur zu, man sieht es regelrecht vor dem geistigen Auge. Sam beobachtet ganz alltägliche Menschen und verwandelt ihre Geschichten in gigantisch groß klingenden Stadionrock. People Watching ist das Album, das Sam Fender endgültig zum Megastar gemacht hat. 
 

Little Simz - Lotus 

Sich mit Freunden zu zerstreiten macht nie Spaß. Wenn besagter Freund auch noch prägend an der eigenen Karriere beteiligt war und sich dann scheinbar mit einer Million Pfund aus dem Staub macht, fragt man sich doch schon, wie man wieder auf die Beine kommen soll. Little Simz verwandelt genau diesen Frust in ganz große Kunst. Die Rapperin liefert eine akustische Abrechnung mit ihrem ehemaligen Partner und der ganzen Musikindustrie ab und zeigt, warum sie nach wie vor die Königin des britischen Hip Hops ist. 
 

Anda Morts - Ans 

Kein verkopfter Sound, kein Konzeptalbum, keine Schnörkel. Anda Morts wählt bei seinem Debütalbum einen klaren und direkten Ansatz. Egal ob er über seine Ex-Situationship, sein Bett oder auch über toxische Männlichkeitsbilder singt. So klingt der Punker angenehm aus der Zeit gefallen und trotzdem absolut im Trend. 
 

Antony Szmierek - Service Station at the End of the Universe 

Poesie und Rave - passt nicht zusammen? Oh doch! Antony Szmierek war mal Englischlehrer, hat sich dann aber dazu entschieden eigene Texte zu schreiben und sie mit energiegeladenen Housebeats zu kombinieren. Das Ergebnis ist eine Platte zu der man fantastisch tanzen, aber auch genauso gut über die Absurdität der Welt nachgrübeln kann. 

 

Bulgarian Cartrader - Greetings from Soulgaria 

Das perfekte Roadtripalbum für ein Land, das es gar nicht gibt. Bulgarian Cartrader begibt sich auf eine nostalgische Reise durch die (doch ziemlich reale) Heimat und kombiniert Indiegitarren mit R&B, Soul und Balkanpop. Und trotz der Fülle an Einflüssen bleibt Greetings from Soulgaria jederzeit vor allem eines: Unverschämt lässig. Er spielt übrigens auch bei unserem egoFM fest in München nächstes Jahr!
 

Florence + the Machine - Everybody Scream 

Auf ihrem letzten Album wurde noch getanzt, bis alle Sorgen weg und die Füße wund waren. Aber es gibt Momente im Leben, da hilft einfach nur noch schreien. Florence Welch musste sich auf ihrer letzten Tour mit einer lebensbedrohlichen Situation auseinandersetzen. Dieses Trauma verarbeitet sie auf Everybody Scream mit überlebensgroßen Hymnen und kompromisslos persönlichen Texten - so wie es eben nur Florence kann. 
 

Wet Leg - Moisturizer 

Nach dem raketenhaften Durchbruch hat sich bei Wet Leg so einiges getan: Aus dem Duo wurde eine fünfköpfige Band, der Sound wurde deutlich brutaler und Sängerin Rhian wirkt jetzt auf der Bühne wie ein komplett anderer Mensch. Das Talent für unwiderstehliche Ohrwurmmeliodien und ultracatchy Gitarrenriffs ist aber nach wie vor da und macht Moisturizer zum vielleicht spannendsten Rock Album des Jahres. 
 

Rosalía - Lux 

Und dann kommt im November eben noch dieses Album, das alle schon fertigen Bestenlisten komplett auf den Kopf stellt. Allein die Vorabsingle "Berghain" schockte mit orchestralem Sound, Björk und Yves Tumor Feature und mehrsprachigem Gesang den kompletten Zeitgeist: Die katalanische Innovateurin hat mit Lux eine regelrechte Pop-Oper geschaffen, für die sie eigentlich sofort heilig gesprochen werden sollte. 
 

Maribou State - Hallucinating Love 

Versöhnung nach jahrelangem Ghosting. 2018 hatten Maribou State unser eindeutiges Lieblingsalbum des Jahres geliefert, nur um dann scheinbar spurlos von der Bildfläche zu verschwinden. Allerdings aus komplett nachvollziehbaren Gründen: Bandkopf Chris Davids musste eine schwere Krankheit durchstehen und an Musik war erstmal nicht zu denken. Ihr Comeback auf die Bühne feiern die Briten jetzt mit einem wunderbar psychedelisch tanzbaren Sound, bei dem man einfach nur die ganze Welt umarmen möchte.
 

Jetzt bist du dran: Welche Alben hast du 2025 rauf und runter gehört?

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