Davor gibt es aber noch einen Abschiedssong und eine Abschiedstour
"Papa, Papa und Papa trennen sich", schreibt das Trio. Nach fast 30 ist Fettes Brot bald Geschichte.
Fettes Brot...is history
Die Nachricht startet so unverfänglich: "Moin-moin, was geht?", schreiben Fettes Brot in einer Pressemitteilung und auf ihren Social Media Kanälen. Nach einer dreijährigen Bandpause und einer wegen der Pandemie abgesagten Tour gab das Trio vor ein paar Tagen erst ein Überraschungskonzert auf der Elbe. Ja, nicht an der Elbe. AUF der Elbe. Auf einem Schiff knapp 100 Meter entfernt vom Strand. Die Fans waren begeistert. Aber die Nachricht geht weiter. "Es gibt Nachrichten. Mehrere gute und eine heftige vorweg: Fettes Brot...is history!" Nach der Trennungs-Ankündigung sind sie wahrscheinlich erstmal eher traurig.
Von "Jein" über "Nordisch by Nature" bis hin zu "Emanuela"
Immerhin haben Fettes Brot mehr als nur eine Generation beim Erwachsenwerden begleitet. Auf dem Schulhof der oder die Coolste war man, wenn man damals den Songtext zu "Jein" auswendig mitrappen konnte.Mit "Jein" und "Nordisch by Nature" feierten die drei Jungs aus Schleswig-Holstein mit 1996 ihren Durchbruch. Dann, knapp zehn Jahre später, erreichten sie mit "Emanuela" den zweiten Platz beim Bundesvision Song Contest. Auf späteren Alben wurde es dann statt HipHop und Rap eher soullastiger und auch politischer. Aber nach fast 30 Jahren Bandgeschichte sei die Story von Doktor Renz, König Boris und Björn Beton einfach auserzählt, heißt es in der Pressemitteilung.
Bevor die Geschichte aber zu Ende geht, haben die Brote noch Großes vor.
Einen Teil ihrer ewigen Bucketlist haben sie mit dem Abschiedssong "Brot weint nicht" bereits abgehakt: "Leute, wir müssen euch was sagen. F-E-T-T-E-S B-R-O-T geht's an den Kragen!" rappen sie. Aber Tränen werden wir nicht sehen, weil.. Brot eben nicht weint.
Das Knallerfinale: eine Abschiedstour
2023 gehen sie auf große "Fettes Brot...is history"-Abschiedstour.Dazu gibt's ebenfalls noch ein "Greatest Hits"-Album und weitere geplante Überraschungen. Und auch wenn es dann Ende 2023 Abschied nehmen heißt, das Museum Fettes Brot bleibt natürlich für immer geöffnet, erzählen Doktor Renz, König Boris und Björn Beton.
Artikel teilen: