Die Foals haben einen neuen Song veröffentlicht und steigern damit erneut die Vorfreude auf ihr nächstes Album.
Nostalgische Summer Alien Feelings in "2001"
Das Musikvideo zur neuesten Single der Foals fühle sich an wie eine Postkarte aus der Vergangenheit, wie Frontmann Yannis selbst sagt. In dem Jahr ist die junge Band nach Brighton - quasi die Costa Brava Englands - gezogen, wo sie erstmals so richtig in den Geschmack der Unabhängigkeit gekommen sind. Mit all ihren Vor- und Nachzügen.Throwback mit "Looking High"
Schon die erste Vorabsingle "Wake Me Up" sollte uns in idyllische und bessere Zeiten (zurück)transportieren. Und auch "Looking High" kommt ziemlich nostalgisch daher. Vor allem Frontmann Yannis Philippakis blickt in den Lyrics zurück auf alte Zeiten. Er bezeichnet ihn als Rückblick "auf eine hedonistischere Zeit und eine unschuldigere Zeit in der Gesellschaft im Allgemeinen". Eigentlich sollte das Tempo des Songs eher langsamer sein. Weil die Band aber so enthusiastisch war, nach dem Lockdown endlich wieder zusammen spielen zu können, wurde "Looking High" nicht nur schneller, sondern zieht dich beim Hören fast schon in eine Art Disco-Rausch - natürlich mit dem Falsett von Yannis, Gitarrensoli und Synthies.Nächtliche Gedanken in "2am"
Lässige Gitarrenriffs und Synthies gab es auch schon im Song "2am". Es ist einer poppigsten Songs der Band aus Oxford auch laut dem Trio selbst. So tanzbar und lebhaft er auch klingt, im Songtext geht es um teilweise ziemlich düstere Gedanken, die einem um 2 Uhr morgens so durch den Kopf schwirren."And all these years, I've been running from my fears but I can't sleep alone again. And all my life, I've been looking for a light that I can't reignite again." - 2am
Surreale Fieberträume in "Wake Me Up"
Bereits im November, zwei Jahre nach ihrem letzten (zwei geteilten) Werk Everything Not Saved Will Be Lost, meldeten sich die Foals mit den Früchten ihres Lockdowns. Der neue Klang steht im direkten Kontrast zu den letzten Alben, auf denen es schon recht dystopisch und düster zuging. In "Wake Me Up" verarbeiten die Briten die Pandemie nämlich auf ihre Weise. Frontmann Yannis Philippakis sagt in einem Statement zur Single, er wollte diese surreale, fiebertraumartige Situation der letzten Monate mit dem Song aufgreifen:"With 'Wake Me Up', I just wanted to write a song about transporting yourself to a better, idyllic situation. I think we all had that feeling of the last eighteen months being like a weird fever dream that felt surreal but very affecting. I think we all wished we could have woken up somewhere else at various points." - Yannis Philippakis
Und das klingt: very Disco!
Das dynamische, farbenfrohe Musikvideo dazu wurde von Dave East konzipiert. Die Ästhetik deckt sich fabelhaft mit dem Sound des Songs."Wake Me Up" ist die erste Single, die ohne den langjährigen Keyboarder Edwin Congreave kreiert wurde. Der hat die Band nach 15 Jahren nämlich verlassen, weil er das viele Touren und Musikerdasein nicht mit seinem Willen, etwas gegen die Klimakatastrophe zu unternehmen, vereinbaren konnte. Stattdessen will er sich mithilfe eines Wirtschaftswissenschaftsstudiums aktiv für den Klimaschutz einsetzen.
Das neue Album der Foals: Life Is Yours
Neben den Singles gibt es außerdem auch bald ein neues Album: Im Juni soll das Werk Life Is Yours erscheinen. Klangtechnisch wird es dabei laut Leadsänger Yannis Philippakis wie auch in den Vorabsingles in Richtung Dance / Disco gehen, gleichzeitig wollen die Foals ein paar ihrer signifikanten Klangelemente vom Beginn ihrer Diskographie aufgreifen. Die Band bezeichnen es als "Going Out Record". Es wird sich also definitiv um eine Platte handeln, die sich prima in den Indie Diskos dieser Welt laut, laut drehen lässt!Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
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