Neue Musik von Frittenbude

"Ziemliches Technopunkgebretter"

So bezeichnen Frittenbude ihre neue Single "Sandradome". Es ist das erste - zumindest musikalische - Lebenszeichen, seit zwei Jahren. Und auch die erste Single, die Frittenbude als Duo herausbringt. Im März wurde bekannt, dass Martin die Band verließ. Und auch sonst hat sich Einiges getan bei Jakob und Stürzi aka Johannes: Vor kurzem haben sie ihren 16. Geburtstag gefeiert. Damals, im Jahr 2006, auf dem Weg zum Pfingst Open Air in Passau und noch zu viert, haben sich Frittenbude gegründet. Wäre die Band eine Person, wäre sie jetzt einfach schon ein Teenager. Eine*r mit sehr viel Erfahrung. Denn die hat die Band in den letzten Jahren vor allem in der Musikindustrie gesammelt. Deshalb gibt es mit dem Song eine weitere Ankündigung: Ab jetzt wollen sie ihre Musik nur noch über ihr eigenes Label Nachti veröffentlichen.

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Ernsthaftigkeit meets Popkultur

Musikalisch gibt es vieeeel (und zwar wirklich sehr viel) Gitarre auf die Ohren. Textlich liegt der Song irgendwo zwischen popkulturellen Anspielungen und aktuellen politischen Ereignissen. Wie wir es von Frittenbude gewohnt sind, trifft auch hier mal wieder Unterhaltung auf Ernsthaftigkeit und schonungslose Ehrlichkeit. Da werden Oasis oder die Prinzen zitiert, aber auch Krieg oder Verschwörungstheorien kommen vor. 

"Gestorben wird wieder zur Primetime
Und neunundneunzig Luftballons
Auf einmal wieder Untergrund (Der Himmel voller Chemtrails)
Ja, wen intressiert der Krieg der andern
Wem imponiert dein dummer Stolz?" - Frittenbude - "Sandradome"

 

Das Technopunkgebretter kommt übrigens genau richtig für feierwütiges Publikum. Immerhin spielen Frittenbude in den nächsten Tagen bei mehreren Festivals, vom Southside bis hin zum Hurriance. Na da können und müssen wir einfach nochmal den Song zitieren und sagen: "Feiern wir noch mal das Leben!"