Das Live-Comeback wird 41 Shows allein in diesem Jahr umfassen. Auch ein Konzert in Deutschland ist bereits bestätigt.
Welttournee nach fast einer Dekade - warum erst jetzt?
Neun Jahre ist es her, dass Rage Against the Machine gemeinsam auf der Bühne standen. Neun Jahre, in denen verdammt viel passiert ist. Das für die USA prägendste Ereignis - und für den Rest der Welt unverständlichste - war dabei wohl die Wahl des US-Präsidenten Donald Trump. Dass ein politisch unerfahrener Immobilien-Tycoon es schafft, im politischen Amerika mitzumischen, war nicht weiter verwunderlich. Dass er aber wirklich die Wahl gewinnt, damit hätte zumindest 2016 niemand gerechnet. Für eine Band wie Rage Against the Machine muss das ein schwerer Schlag gewesen sein - immerhin sind sie eine durch und durch politische Band.
Sänger Zack de la Rocha ließ in seine Texte stets Politik- und Gesellschaftskritik fließen. Jetzt tatenlos zusehen zu müssen, wie das Oberhaupt der Vereinigten Staaten sich als Sexist, Rassist und Choleriker aufführt, war sicherlich kaum auszuhalten.
2020 wird in den USA wieder gewählt.
Und wieder steht Donald Trump zur Wahl. Also genau der richtige Zeitpunkt für Rage Against the Machine, um wieder auf die Bühnen der Welt zurück zu kehren.Zumindest vermuten wir da einen Zusammenhang. Weiter könnte man mutmaßen, ob sich da nicht gleich ein thematisch passendes Album anbieten würde. Bestätigt haben sich die Gerüchte noch nicht - Fans warten aber im Hinblick auf die zahlreichen Tourstopps sehnsüchtig auf weitere News.
Was genau passiert jetzt?
Rage Against the Machine haben eine Welttournee angekündigt, die 41 Konzerte umfasst - als Support sind Run the Jewels mit dabei. In diesen Städten macht die Tour Halt:Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram anOn sale Thursday, February 13 from 11am local at RATM.com. Poster by @VirgilAbloh.
Für einen Auftritt kommen Rage Against the Machine auch zu uns - nämlich zum Lollapalooza-Festival in Berlin! Am 6. September findet dort ihr bisher einziges bestätigtes Konzert in Deutschland statt.
Warum wir Rage Against the Machine feiern
Rage Against the Machine gelten als Begründer des Crossover, also einer Musikrichtung, die sich keinem Genre eindeutig zuordnen lässt. Sie kombinieren Elemente aus Metal, Funk und Punkrock mit gerappten und teils geschrienen Texten. Die Songs sind meistens sehr schnell, mit stark verzerrter Gitarre und ganz schön aggressiv.Zusammen mit den überwiegend politischen Texten von Zack de la Rocha entfaltet der Sound eine Wirkung und Glaubwürdigkeit, der man sich kaum entziehen kann. Das spiegelt sich auch im Erfolg der Band wider: Ihr erstes Album Rage Against the Machine verkaufte sich fast 5.000.000 mal!
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