Die Ingolstädter Indie Rock-Band Slut melden sich nach sechs Jahren Schaffenspause zurück. Die elektronisch angehauchte neue Single "For The Soul There Is No Hospital" ist sogleich der erste Vorbote für das noch in diesem Jahr erscheinende Album.
Wir freuen uns riesig und können es deswegen gar nicht laut genug hinaus in die Welt schreien:
Slut sind zurück!
Seit ihren letzten Lebenszeichen auf den Konzertbühnen dieses Landes, gibt es endlich neue Musik zu hören. "For The Heart There Is No Hospital" heißt der neue Song der Ingolstädter Band, die zur Speerspitze der deutschen Indie-Landschaft zählt. Unterstützung haben sich Slut vom Produzenten Fabian Isaak Langer geholt, der bereits mit AnnenMayKantereit und Die Höchste Eisenbahn gearbeitet hat. Soundmäßig dominieren die ruhigeren Töne, die zudem einen leicht elektronischen Einschlag bekommen haben – kein Wunder, entstehen die ersten Skizzen mit Keyboards, Mikro und Laptop.
Die typische Slut-Melancholie
Eine Woche lang quartieren sich Chris Neuburger und Rainer Schaller im Jahr 2016 in einer leerstehenden Wohnung in Athen ein, bevor es mit allerlei Ideen und dem Rest der Band nach Rom geht, wo aus Miniaturen Songs werden. Heraus kommt ein neues Album, das erste von Slut seit Alienation von 2013. Wenn man "For The Soul There Is No Hospital" trauen darf, gehören die krachigen Gitarren der Vergangenheit an. Geblieben ist dafür die den zum Quartett geschrumpften Slut eigenen Melancholie.Though we are connected
Though we are reflected
We're apart
singt Chris Neuburger in der ersten Strophe von "For The Soul There Is No Hospital". Thematisch setzen sich Slut diesmal mit dem Entstehen, Scheitern, Retten und Beenden der Liebe auseinander. Zwar gibt es, anders als auf Corpus Delicti, ihrer Zusammenarbeit mit Autorin Juli Zeh, keine zusammenhängende Erzählung, jedoch einen inhaltlichen roten Faden.
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