Conor O’Brien alias Villagers veröffentlicht mit "So Simpatico" seinen zweiten Vorgeschmack auf das kommende Album.
A Pop Song about the essence of Love
Die Beschreibung des Musikers Conor O´Brien trifft es ziemlich genau. Die Nachfolgesingle zu "The First Day", welche im April diesen Jahres erschien, nimmt uns mit in eine Parallelwelt aus Gelassenheit und innerer Ruhe. "So Simpatico" klingt so wie es sich anfühlt auf einer Blumenwiese zu liegen und den Wolken nachzuschauen. Ob allein oder zu zweit sei dabei jedem*r frei gestellt. Gerade die im Refrain eingesetzten Hintergrundchöre geben ein Gefühl der Weite und Unbefangenheit, jedoch ohne dabei die Intimität des Moments aufzulösen. Dabei besitzt der Song eine Zärtlichkeit die man in der normalen Welt neben seinem*r Partner*in meistens nur beim Auflegen seiner Lieblingsschallplatte wiederfindet.Auch sonst spielen Villagers ihre musikalischen Fähigkeiten aus, sei es durch dezente Synthieflächen oder ein hier und da aufklingendes Glockenspiel. Dabei entsteht ein Klanggebilde in dem man auch nach dem fünften Mal hören noch etwas neues entdecken kann.
Unser Fazit: Der Song klingt einfach nur - So Simpatico.
Doch auch die Vorgängersingle gibt einen tiefen Einblick
Wenn man sich das erste Mal "The First Day" anhört, fühlt es sich tatsächlich so an, als würde man nach einem schrecklichen Pandemie-Jahr endlich, wie aus einem Alptraum, erwachen. Der volle, warme und monumentale Sound geht direkt unter die Haut. Eine Hymne an die Freude, die Menschen aus Verbundenheit schöpfen können. Eine Hymne, um mit Optimismus und Enthusiasmus dem grauen Alltag zu entkommen. Eine Hymne für den Neustart nach dem Alptraum.Für das Video zum Song holte sich Villagers Regisseur Daniel Brereton mit ins Boot. Er arbeitete bereits mit Metronomy ("Hypnose"), Bastille ("Glory") oder auch Django Django ("Default") zusammen. Über das Musikvideo zu "The First Day" sagt er:
"The whole process was pretty collaborative with Conor. I think we both imagined a floatiness to the video, and obviously the title conjures up a lot of imagery and ideas, 'The first day of the rest of your life'. What does that look like? How does that feel? We were very lucky to shoot on film and have great casting and styling. Shooting during a pandemic is not easy, so I feel fortunate that we got to make it happen." - Daniel Brereton
Sich in Träume flüchten ist okay
Fever Dreams, dass am 20. August erscheint, war nach einer Reihe von Full-Band-Studio-Sessions 2019 und Anfang 2020 eigentlich schon so gut wie fertig. Die entschleunigte Zeit der Pandemie nutzte Villagers dann für den Feinschliff. Der Titel ist beim kommenden Album Fever Dreams Programm. Wie in einem verzerrten, flirrenden, wattebauschigen Fiebertraum, der dich mit hypnotischen Klängen in eine andere Welt entführt. Musik war schon immer eines der besten Wege für Eskapismus - Villagers' Fever Dream ist da gerade ein Paradebeispiel. Die Songs haben etwas magisches und traumhaftes. Inspiration fand Villagers passenderweise beim nächtlichen Schwimmen auf einer holländischen Insel, bei Schriftsteller*innen wie Flann O'Brien, Audre Lorde oder auch bei Regisseur David Lynch.
Über die Entstehung des Albums selbst sagte Villagers:
"I had an urge to write something that was as generous to the listener as it was to myself. Sometimes the most delirious states can produce the most ecstatic, euphoric and escapist dreams." - Villagers
Das Album kommt außerdem in drei verschiedenen Special Editions auf buntem Vinyl daher:
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Noch mehr neue Musik entdecken? Dann schau doch mal bei uns im egoFM Soundcheck vorbei. Hier gibt's diese Woche unter anderem neue Musik von Chvrches, girl in red, KALEO, Leyya und vielen mehr.
Artikel teilen: