dicht & ergreifend zu Gast bei Max

dicht & ergreifend zu Gast bei Max

Das Interview zum Nachhören

dicht & ergreifend, der Fels in der Schwankung, geben sich wiedermal die Ehre und haben uns im egoFM Studio einen Besuch abgestattet.

Die niederbayerischen Lokalhelden-Rapper

Vier Jahre ist es schon her, dass wir die Verfechter des Ghetto-G'stanzl zum ersten Mal bei den Lokalhelden vorgestellt haben. Schon damals war klar, dass die Musikkarriere von dicht & ergreifend - mit der Kombination aus niederbayerischem Rap und fetten Tuba-Beats - trotz des ein oder anderen Verständigungsproblems in anderen Regionen steil nach oben gehen würde. Spätestens nach der Veröffentlichung des ersten Musikvideos "Zipfeschwinga" sind die Bazirapper nicht mehr nur ein Geheimtipp - trotz oder gerade wegen ihres Dialekts.

"Es kommen immer wieder Leute, die sagen sie verstehen überhaupt nichts, finden's aber trotzdem gut. Andere, die Bayerisch können, müssen's trotzdem öfter hören und mitlesen, bis sie die Texte checken und dann gibt's wieder die Nerds, die alle Texte von vorne bis hinten auswendig kennen." - dicht & ergreifend

Der Mundart-Rap der "dichtis" verbreitet sich mittlerweile von Kiefersfelden bis Kiew. Und dicht & ergreifend haben ihre Base nach Berlin verlegt - auch dort versteht man sie mittlerweile mehr oder weniger.


Das letzte Abendmahl

Gerade haben sich George Urkwell und Lef Dutti aka dicht & ergreifend aber doch mal wieder in den Süden aufgemacht und Moderator Max im Studio besucht - obwohl sie eigentlich alle Hände voll zu tun haben.

Denn dicht & ergreifend planen das fetteste Konzert ihrer Bandgeschichte: Das letzte Abendmahl. Schon vor einigen Monaten haben sie dafür ein sportliches Video samt Aerobic-Choreo im Telegym-Style und 80er-Outfits gedreht und auf ihren Tourabschluss in der Münchner Olympiahalle geteased.



Eine "Vollgas-ins-G'sicht-Show"

 Jetzt steht das gewaltige Event in der Olympiahalle am 26. Oktober kurz bevor und die Vorbereitungen laufen auch Hochtouren. Seit gut sechs Monaten, sagt Lef Dutti, sind sie mit den Köpfen nur bei dieser Show, die es so nur an diesem einen Abend geben wird.
"Es ist immer noch eine ganz normale Dichti Show, aber eben mit sehr vielen kleinen zusätzlichen Finessen, Bühnenelementen und Überraschungsgästen. Und das ist alles wie immer handgemacht. Wir Zwei feilen das im Kern aus." – Lef Dutti


Ein bisschen gespoilert haben die Jungs bei uns im Studio auch schon: es wird eine sage und schreibe 37 Meter LED-Wand auf der Bühne geben.

"Es wird wahnsinnig viel passieren. Das werden zweieinhalb bis drei Stunden Stunden Vollgas ins Gsicht." - George Urkwell
Wenn das nicht vielversprechend klingt! Karten gibt's übrigens noch, auch wenn die Arenatickets – also die Stehplätze – schon vergriffen sind. Wir werden beim letzten Abendmahl selbstverständlich auch am Start sein und nehmen auch noch ein paar egos mit.

Noch mehr Spezialanfertigungen

Was beim Konzert in der Olympiahalle auf jeden Fall nicht fehlen wird, ist das von dicht & ergreifend gemixte Purple Hells-Bier, das auch in ihrem aktuellen Musikvideo "Wer schwankt hod mehr vom Weg" hoch angepriesen wird. Leider gibt es das Purple Hells aktuell noch nicht im regulären Handel, denn dafür muss sich erst die Gesetzgebung verändern, sagt Lef Dutti. Aber die Industrie stecke schon in den Startlöchern.
 "Es laufen schon Labortests. Wir sind genauso am Warten und wenn's dann legal ist, dann fangen wir sofort mit der Produktion an. Aber natürlich ist und bleibt es ein Geheimrezept." - Lef Dutti

Die egoFM- Redaktion hat sicherheitshalber schon mal ein paar Kästen vorbestellt...




Das Video haben dicht & ergreifend übrigens im Bundestaat New York in Buffalo gedreht, weil dort ein Spezl von den Bazirappern wohnt. Zwar solle es so eine Kulisse zwar auch in Niederviehbach geben, aber der Ort nahe der Grenze zu Kanada, der trotz hoher Einwohnerzahl einer Pampa ähnelt, war ihnen dann doch lieber als Location für den Videodreh:
"Man sagt, dass sei die Stadt mit den nettesten Nachbarn und wir wurden mit offenen Armen aufgenommen. Sowieso waren die Einwohner mega froh, dass dort irgendwer überhaupt irgendwas mal macht. Das ist so eine postapokalyptische Stadt." - George Urkwell

Was uns neben der 37 Meter LED-Leinwand beim letzten Abendmahl sonst noch erwartet, haben dicht & ergreifend (eventuell) bei Max im Interview verraten.

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