Geplant ist, dass wir in ferner Zukunft unsere eigenen Hanfpflanzen züchten dürfen. Worauf es dabei ankommt, hat uns Philipp Frost, Gründer von Hazelbox, erklärt.
Werden wir bald alle Hobby-Züchter*innen?
Nach den Legalisierungsplänen der Ampelkoalition soll Cannabis in Zukunft - ab wann genau ist noch nicht klar - in Teilen legal verkäuflich sein. Außerdem ist geplant, dass bis zu drei weibliche Pflanzen privat angebaut werden dürfen - nur die weiblichen Cannabispflanzen produzieren THC-haltige Blüten, männliche Pflanzen produzieren lediglich Pollenbeutel zur Bestäubung. Für Hobbyzüchter*innen kann der Anbau von Cannabis in Deutschland aber etwas tricky sein, denn die Cannabispflanze braucht viel Sonne, hohe Luftfeuchtigkeit und beständige Bedingungen. Das kann allerdings mit einer Growbox simuliert werden, wie sie Philipp Frost entwickelt hat.Philipp Frost im Interview
Philipp Frost ist selbst Cannabispatient und Gründer der Hazelbox, einer Growbox für Pflanzen. Mit egoFM Moderatorin Elise hat er unter anderem darüber gesprochen, welche Vorteile es hat, wenn man irgendwann seine eigenen Cannabispflanzen anbauen darf und beispielsweise selbst entscheiden kann, welche Sorte und wie viel THC man haben möchte. Aber das ist nicht der einzige Grund, warum er es gut findet, selbst anzubauen:"Ich finde auch, dass Grower, die sich ihr Gras selbst angebaut haben, die gehen damit ganz anders um. [...] Die haben das ganz fein in ihren Gläsern drin und bewahren das auf und lassen es nochmal eine Woche fermentieren, dass es besser riecht. Also das kann man alles machen und da kann man sich so richtig reinsteigern und da nochmal ins Finetuning gehen und die Leute sind da echt ganz anders wie jetzt auf diesem Schwarzmarkt, wie sie sich da verhalten." - Philipp Frost
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