Klavierspieler*innen, die du kennen solltest

Klavierspieler*innen, die du kennen solltest

Happy Piano Day!

Von  Anna Taylor
Wir kredenzen dir zum Tag des Klaviers ein paar außergewöhnliche Pianist*innen, die vielleicht auch was für dich sind, wenn du klassische Musik eher weniger ausstehen kannst.

Der Welt-Piano-Tag

"Why does the world need a Piano Day? For many reasons. But mostly, because it doesn’t hurt to celebrate the piano and everything around it: performers, composers, piano builders, tuners, movers and most important, the listener." – Nils Frahm

88 Tasten hat ein gewöhnliches Klavier, da liegt es nahe, dass der offizielle Tag des Pianos eben am 88. Tag des Jahres, also normalerweise am 29. März (außer es ist ein Schaltjahr), gefeiert wird. Obwohl, wie bei all diesen Feiertagen, eigentlich nicht nur an einem speziellen Tag daran gedacht werden soll, wie toll das Piano ist. Immerhin haben wir es diesem speziellen Musikinstrument zu verdanken, dass wir uns an manch einem erbärmlich verkaterten Tag nicht ganz wie ein Stückchen Kacke fühlen, sobald wir eben eine gediegene Piano-Playlist zum Katerfrühstück anschmeißen. Oder?

Klaviermusik hebt also zumindest den gefühlten Intellekt-Level an

Das kann man sich auch zunutze machen, wenn man an einer großen Arbeit sitzt - zum Beispiel an einer Hausarbeit für die Uni oder einen anderen besonders großen Text. Viele Menschen berichten, dass sie sich bei Klaviermusik besser konzentrieren können oder auch besonders inspiriert sind.

Außerdem wirken Pianoklänge außerordentlich beruhigend

Dabei kann man sich auch gerne mal einreden, dass Babys zu Pianoklängen nicht nur besonders schlau oder später einmal wahnsinnig kreativ werden, sondern auch besser einschlafen. Nun, nach reichlichen Selbstversuchen kann ich das leider nicht bestätigen, geschadet hat es aber erstens bestimmt nicht und letztlich haben die Klänge wahrscheinlich trotzdem ihr Soll geleistet, indem sie mir in diesen Situationen des absoluten Schlafentzugs geholfen haben, die Nerven weitestgehend zu behalten.

Sogar Pflanzen scheinen Klaviermusik zu lieben

Klingt erstmal ein bisschen nach Esokram, ist aber tatsächlich wissenschaftlich untersucht: Einige Studien zeigen, dass klassische Musik positiven Einfluss auf das Wachstum von Pflanzen haben kann. Der italienische Biologe Stefano Mancuso etwa beschallte über Jahre hinweg Weinreben mit klassischer Musik - mit dem Ergebnis, dass die Pflanzen mehr Laub und aromatischere Trauben entwickelten. Auch frühere Experimente, etwa von Dorothy Retallack, kamen zu ähnlichen Erkenntnissen: Pflanzen, die Bach und Beethoven hörten, wuchsen gesünder und schneller als solche, die mit Rock oder kompletter Stille leben mussten. Ob es an der Frequenz liegt oder an der sanften Stimmung: Wer seine Monstera so richtig verwöhnen will, kann ja einfach Chopin mal auflegen.

Also, was wir bisher schon feststellen konnten: Das Klavier ist großartig und deswegen wollen wir diesen wundervollen Tag nutzen, dir einige fantastische Spieler*innen vorzustellen.

Chilly Gonzales

Wir lieben ihn, weil er das Klischee eines piekfeinen Pianisten so herrlich herzhaft ironisiert. Weil er mit Pantoffeln, in Bademantel und hin und wieder sogar im Tennis-Outfit auf die Bühne tritt. Weil er einer der Pianisten ist, die nicht stur nach Noten, sondern Gefühl spielen. Weil er sein Instrument kennt und weiß, dass man ein Klavier auf noch so viele andere Weisen bespielen kann, als nach traditionellen Regeln auf den Tasten zu klimpern.

Hinter dem Künstlernamen versteckt sich Jason Charles Beck, ein begnadeter Jazz-Pianist aus dem idyllischen Kanada. Chilly Gonzales wird den meisten durch den Titel "Never Stop" ein Name sein, der zwar nur aus drei Tönen besteht (Fis-A-H), es damit jedoch immerhin schaffte, den Soundtrack fürs erste iPads zu liefern. Was viele nicht wissen: eigentlich rapt Gonzales auf den Track, das fanden die Leute vom Apfelregime aber dann zu viel und entscheiden sich fürs Instrumental.

Irgendwo zwischen Easy Listening, Rap, Elektro, Jazz und Avantgarde angesiedelt, begeistert Chilly seine Musikkritiker*innen weltweit. Eigentlich wendet sich der junge Jason nach seinem abgebrochen Studium (Jazz-Piano) der Popmusik zu, arbeitet mit Künstler*innen wie Feist, Daft Punk, Peaches oder Helge Schneider, findet aber nach seinem Rap-Ausflug auf Umwegen wieder zurück zu einem mehr klassischen Stil.

2009 stellt er dann den Weltrekord für das längste Konzert auf: 27 Stunden schafft Chilly es zu spielen und zu entertainen.


Philip Glass

Wenn man schon von moderner Klaviermusik spricht, kommt man auch an Philip Glass nicht vorbei. Der US-amerikanische Komponist hat mit seinem Stil ein ganz eigenes Kapitel Musikgeschichte geschrieben, irgendwo zwischen Klassik, Avantgarde und Soundtrack. Glass gilt außerdem als einer der Wegbereiter der sogenannten Minimal Music, auch wenn er selbst den Begriff eher kritisch sieht. Dahinter steckt ein Ansatz, bei dem es nicht um große Melodien oder dramatische Wendungen geht, sondern um sich langsam verändernde, sich wiederholende Klangmuster. Statt großer Gefühlsexplosionen setzt Glass also auf hypnotische Wiederholungen, langsam verschiebende Muster und einen meditativen Flow, der mehr mit Techno gemein hat, als man auf den ersten Blick vermuten würde. Seine Musik ist überall: in Arthouse-Filmen, auf Theaterbühnen und in den Playlisten von Menschen, die gern in Gedanken abtauchen.


Kali Malone 

Kali Malones Klang ist abgefahren, vor allem im Kontext einer Klavierspielerin - was aber ehrlich gesagt auch ein bisschen daran liegt, dass Kali Malone kein Piano spielt, sondern Orgel. Ich packe sie trotzdem in diese Sammlung aus zwei einfachen Gründen: a) Kali Malones Klang ist wirklich beeindruckend und du solltest ihn gehört haben. b) Ein bisschen schummeln geht immer. 
Die Stockholmerin sorgt mit ihrer Pfeifenorgel für erstaunliche Vibrationen und bereichert diese Klänge noch mit einer Kombination aus analogen und elektronischen Instrumenten. Holzbläser auf Synthesizer - muss man auch gehört haben.

2019 veröffentlicht Kali Malone ihr Debütalbum The Sacrificial Code. Zwei Stunden Pfeifenorgelstücke. Wobei das Spannende weniger die tatsächlichen Klänge sind, sondern viel mehr die Stille, die auf erstere reagiert und dadurch erst eine bombastische Stimmung generiert. Wie gesagt: Muss man einfach mal gehört haben.

2023 folgt das Werk Does Spring Hide Its Joy, 2024 All Live Long. Bei letzterem ist übrigens besonders gut die enge Zusammenarbeit mit Stephen O'Malley von der Drone Doom Band Sunn O))) zu hören. Das klingt manchmal so fantastisch düster / weird, dass auch Thom Yorke Fan von Kali Malone ist. Für ein Zine, das der Radiohead-Sänger 2029 herausbringt, interviewt er die Musikerin.


Alexandra Hamilton-Ayres

Auch Alexandra Hamilton-Ayres kombiniert elektronische mit klassischen Elementen, was sich besonders auf ihrem Album Play Echoes (2022) zeigt. Nachdem sie hauptsächlich für Musik für Theater, Zirkus, Oper und Filme komponiert, erzählen ihre Stücke auf eine gewisse Art und Weise eigene Geschichten: Alexandra Hamilton-Ayres schafft es dabei, mächtige Klanggerüste zu erschaffen, die ihre Hörer*innen komplett einnehmen. 


Alexis Ffrench

Alexis Ffrench improvisierte schon immer gerne - seit dem Moment, an dem seine Pianokarriere beginnt (mit vier Jahren), spielt er lieber frei, anstatt stur nach Noten. Diese Spontaneität ist nach wie vor großer Bestandteil seines Schaffens.

Alexis Ffrenchs Tracks kommen in der Regel mit einer gewissen Fluffigkeit daher. Wenn du also die Art Person bist, die Klaviermusik eher zur Erquickung als zum Sinnieren konsumiert, dann ist Alexis Ffrench dein Typ! Zu seinem Album Dreamland (2020) liefert Alexis Ffrench übrigens auch gleich ein paar Tutorials, falls du dich selbst an seinen Stücken probieren willst. 

2024 veröffentlicht der Pianist sein Werk Classical Soul Vol. 1 via Sony Classical. Laut eigenen Angaben ist das Album eine "nostalgische Reise durch die zeitlosen Klänge, die seine einzigartige musikalische DNA geprägt haben". Dieses Jahr folgt darauf die Solo Piano Collection des Werks.


Federico Albanese

Federico Albanese macht Musik wie ein guter Film in Zeitlupe: reduziert, atmosphärisch und mit einem Sound, der zum Heulen schön ist. Der italienische Komponist und Multiinstrumentalist bewegt sich irgendwo zwischen klassischem Klavier, dezentem Electronica-Flair und melancholischem Storytelling. Die Stücke klingen dabei ganz so, als würde jemand deine Gedanken vertonen, bevor du sie selbst zu Ende gedacht hast. Kein Wunder also, dass Albanese regelmäßig Filmmusik schreibt, seine Klangwelten sind wie gemacht fürs Kopfkino.

Wer ihn live erlebt, spürt: Hier geht's nicht nur um Virtuosität, sondern um Stimmung. Um das, was zwischen den Tönen passiert. Apropos: Wir nehmen dich mit auf seine Tour! Schau direkt in unserem Event-Kalender vorbei und bewirb dich auf Gästelistenpkätze. Hier die Dates im Überblick: 
  • 03.04.2025: Hamburg, Christianskirche Altona
  • 04.04.2025: Köln, Stadtgarten
  • 05.04.2025: Darmstadt, Bedroomdisco (Eintritt frei)
  • 06.04.2025: Jena, Trafo
  • 08.04.2025: Berlin, Silent Green


Paula Präktig

Das Debütstück "Small Piano Waltz" der Finnin, die vorher stets mit anderen Musiker*innen zusammengearbeitet hat anstatt solo zu strahlen, erscheint 2021, das ganze Debütwerk Carved folgte kurz darauf. 2022 erscheint dann noch die EP SpringNeben träumerischen Tracks wie "Small Piano Waltz" wechselt Paula Präktig ihren Klang zwischen verspielter Leichtigkeit ("A New Hobby") zu tiefer Melancholie ("Poem to Joep") in Nullkommanix.

Bei Live-Auftritten benutzt Paula Präktig zusätzlich zum Piano gerne auch mal Midi-kontrollierte FX-Sounds, was dem Akustik-Klang eine interessante Textur verleiht.


Nils Frahm

Schon sehr früh lernt der Hamburger Wahlberliner das Klavierspielen - von Nahum Brodski, der wiederum Schüler von Grigori Romanowitsch Ginsburg und Alexander Borissowitsch Goldenweiser war. Frahm kombiniert diesen erlernten, klassischen Stil gerne mit kühlen, elektronischen, ambient Elementen und wurde damit zu einem der bekanntesten und beliebtesten modernen Pianisten.

Seit 2005 veröffentlicht Nils Frahm zuverlässig neue Alben - mit Ausnahme von 2007 und 2023 gibt es jedes Jahr es mindestens ein neues Werk, 2016 sogar vier, 2020 zwei und 2022 immerhin drei. Zuletzt erschien das Werk Paris (2024). Besondere Aufmerksamkeit wollen wir als Tierliebhaber*innen aber dem Album Music for Animals (2022) schenken, das mit Track wie "The Dog with 1000 Faces", "Mussel Memory" oder "Seagull Scene" befüllt ist.


Melissa Parmenter

Die gebürtige Italienerin ist nicht nur Komponistin, sondern auch Filmproduzentin mit einer Passion fürs Tanzen. Obwohl sie in die Filmbranche zunächst eigentlich nur einsteigt, um ihre Musikstücke hier und da mal unter zu bringen, fesselt sie die Branche derart, dass sie erst 2017 dazu kommt, sich auf ihrer Debüt-EP Scandinavia mit ihrer Musik selbst zu verwirklichen. Der Stil: Piano gepaart mit Cello, also warme, dichte Klänge.

2020 folgt dann schließlich das große Debütalbum Messapica, auf dem allerdings weniger Streicher zu hören sind. Dafür verbindet Parmenter ihre Liebe zu Film und Musik gerne mal mit Field Recordings, die ihren Klängen eine Kulisse für Tagträumereien bieten.


Dustin O'Halloran

Sein Stil ruft derart viele Emotionen hervor, dass es fast weh tut. Gerade durch die Kombination von Klavier und Streichern lässt Klöße im Hals nur so sprießen. Es ist eine Art süße Melancholie, die Dustin O'Halloran mit seinen Klängen erschafft. Als würde er die Trauer, die tief in uns steckt nach außen hin übersetzen. Damit wir sie verstehen und mit ihr umgehen können. Kläglich geborgen - so fühlt man sich, wenn man Dustin O'Halloran zuhört. 

2024 erscheint sein letztes Werk 1001, eine Zusammenarbeit mit dem Reykjavik Silfur Choir und dem Budapest Art Orchestra. 


Martin Kohlstedt

Martin Kohlstedt ist ein Pianist aus Weimar mit sechs Alben im Repertoire: Tag, Nacht, Strom, StrömeFlur und Feld. Die Titel der Tracks setzen sich stets aus drei Buchstaben zusammen (außer auf Ströme, da sind es sechs, allerdings sind die Songs auch aus einer Zusammenarbeit mit dem GewandhausChor entstanden, damit sind doppelt so viele Buchstaben für doppelt so viele Partizipanten auch irgendwie logisch). Eine tiefe Bedeutung dahinter zu suchen ist aber zwecklos: Martin benennt seine Songs extra so, damit man eben nicht zu viel interpretieren kann. Wir sollen einfach unvoreingenommen die Stücke anhören, uns ihnen hingeben, in sie hineingesogen werden.

Viele Stücke entstehen durch Experimentieren oder gedankenfreies Klimpern. Einmal, als Siebenjähriger, hat er zum Beispiel ewig lang nur die Note A gespielt. Dabei herausgekommen "ANT". Er selbst sagt, seine Tracks würden nie vollendet sein. So unterscheidet sich auch meist die Alben- von der Konzertversion eines Songs. Oft entscheidet Martin einfach spontan während des Spielens, Elemente neu hinzuzufügen oder wegzunehmen. Dabei kann er sich auch mal in Rage spielen, haut auf einmal in die Tasten, wird dann urplötzlich wieder ganz sanft. Wenn er mit seinen Stücken fertig ist, harrt er oft noch sekundenlang am Klavier. Wartet, was ihm sein Gefühl sagt, manchmal fängt er dann wieder an, fügt noch ein paar Noten hinzu. Bis er dann die Hände von der Tastatur nimmt und in sein Publikum schaut. Dann wirkt es so, als würde er aus einer Trance erwachen.


Ryuichi Sakamoto

Zu Schulzeiten bewegt sich der Japaner noch eher in Jazz-Gefilden, in den 70er Jahren schwenkt er dann gemeinsam mit Haruomi Hosono und Yukihiro Takahashi in eine elektronische Richtung und gründet die Band Yellow Magic Orchestra, die man mit Kraftwerk aus Deutschland vergleichen könnte. Von 1979 bis 2011 veröffentlicht die Gruppe zwölf Alben. Währenddessen ist Ryuichi Sakamoto allerdings auch schon ganz gut solo unterwegs: Im selben Zeitraum releast er 22 Werke. Seitdem sind es nochmal einige mehr geworden - am laufenden Band haut er zu Lebzeiten raus. Und sogar darüber hinaus: 

Leider verstirbt Ryuichi Sakamoto am 28. März 2023 (einen Tag vor dem Piano Day).

Allerdings nicht ohne klare musikalische Anweisungen für seine Beerdigung zu hinterlassen: Noch lebendig stellt der Musiker eine Playlist zusammen, die bei der Trauerfeier laufen soll, unter anderem mit Songs von Ennio Morricone, Claude Debussy, Bill Evans, Laurel Halo und Nino Rota. Ruhe in Frieden! 2024 erscheint außerdem Opus, das Begleitalbum zum gleichnamigen Konzertfilm aus dem Jahr 2023 unter der Regie von Neo Sora. Dieses Werk dokumentiert Ryuichi Sakamotos letztes Konzert, nur wenige Monate vor seinem Tod - zu einer Zeit, in der er bereits gegen den Krebs kämpfte.

Wenn Sakamoto nicht an eigenen Tonträgern arbeitete, tüftelte er außerdem gerne an Soundtracks für Filme. Aus seinem Meisterhirn stammt zum Beispiel die Musik für einige namhafte und relevante Meisterwerke wie The Revenant, Femme Fatale, Silk, Wilde Side und Miez und Mops - zwei tierische Freunde. Zusammen mit David Byrne (Talking Heads) entwarf er den Soundtrack für Der letzte Kaiser. Und für Furyo - Merry Christmas, Mr. Lawrence machte er nicht nur die Musik, sondern spielte neben David Bowie sogar noch eine Hauptrolle.

Eines seiner bekanntesten Werke für Popmusik-Connaisseur*innen dürfte "Bibo no aozora" sein - immerhin wurde die Melodie nicht nur in Jay Electronicas "Better in Tune With the Infinite" gesampelt, sondern auch in Ibeyis "Exhibit Diaz".

 

Ólafur Arnalds

Dass Island ein Land fantastischer Musik ist, wissen wir bereits dank Sigur Rós, Björk, Ásgeir, FM Belfast und noch so vielen, vielen, vielen weiteren Künstler*innen. Auch Ólafur Arnalds verstärkt diese Idee. Sein Stil bewegt sich zwischen Klassik und Pop, wirkt aber nie zu überladen, immer eher schwerelos. Seine Stücke sind selten nacktes Piano, oft werden sie mit Streichern, Schlagezug oder elektronischen Elementen begleitet. Fun Fact: seine musikalische Karriere beginnt, als er Schlagzeug für eine Hardcore Band spielt.

Ólafur Arnalds kooperiert wahnsinnig gerne mit anderen Musiker*innen. 2024 erschien sein letztes Werk II, auf dem er mit Kiasmos und Janus Rasmussen zusammenarbeitet. Auch mit unserem egoFM Liebling Bonobo gibt's einen Track:


Eydís Evensen

Und zack, eine weitere Person aus Island in dieser Liste. Eydís Evensen ist sogar ehemalige Schülerin des Hamrahlíð College in Reykjavik und besuchte dort denselben (und übrigens weltbekannten und renommierten) Schulchor wie Björk und ein paar der Sigur Rós-Mitglieder. 
Trotz ihrer harten, klassischen Ausbildung wendet sich Eydís lieber modernen Klängen zu, lässt sich von ihren Emotionen leiten und von Klängen aus der Natur inspirieren. 

Im April 2021 veröffentlicht die Isländerin erst ihr Debütalbum Bylur. 2023 folgt das Werk The Light.




Eine ganze Playlist mit modernen Pianist*innen

Ehrlich, dieser Artikel lässt sich noch ewig lang weiter schreiben. So viele Pianist*innen gibt es, die wir gerne empfehlen würden. Wir lassen an dieser Stelle aber nun einfach mal die Musik für sich sprechen und präsentieren dir alle oben genannten Künstler*innen und noch viele mehr in dieser Playlist:

Design ❤ Agentur zwetschke