Die Musikwelt des Metals ist ja bekanntlich eine große. Das Genre gabelt sich noch in zahlreiche Subtypen auf, wie Heavy, Speed und Thrash. Aber wir wollen auch erfahrene Musikkonsumenten auf die Probe stellen - mit dem sogenannten Unblack Metal.
Wir bringen dir nämlich Musikstile näher, von denen du höchstwahrscheinlich noch nichts gehört habt, die aber eigentlich ziemlich interessant sind.
Der Ursprung von Unblack Metal
Um zu verstehen, was hinter Unblack Metal eigentlich steckt, sollten wir zuerst den Black Metal auschecken. Auch dabei handelt es sich um ein Subgenre des Metals und von dem hast du bestimmt schon mal gehört.Bei Black Metal dreht sich vieles um schwarze T-Shirts, Blut und Verderben, Satanismus und umgedrehte Kreuze.
Musikalisch bietet der Black Metal eingängige Gitarrenriffs, eine hämmernde Double Bass Drum und gegrölte Texte des Sängers. Inhaltlich behandelten viele der Texte (vor allem zu Beginn der Bewegung in den 80er Jahren) Satan und den Okkultismus. Mittlerweile sind die Themen aber auch breiter gefächert und auch nihilistische und heidnische Texte lassen sich im Black Metal finden.Nur ... wie kommt man jetzt von Black zu Unblack Metal?
Der Name ist eigentlich schon selbsterklärend und gleichzeitig auch Programm: Die Unblack Metal-Szene hat es sich auf die Fahnen geschrieben, dem Satanismus des Black Metals lyrisch zu erwidern.Unblack Metaller beschäftigen sich mit dem Christentum und wollen Gott - und nicht Satan - in ihren Texten huldigen.
Somit wurde auch echter Metalsound für Christen zugänglicher und erfreut sich mittlerweile einer beachtlichen und offenbar sehr gläubigen Fanbase."King of kings and lord of lords. Christ is the ruler of Armageddon."Dieses Zitat stammt von der Band Christageddon, die zusammen mit der Band Horde zu den bekanntesten Unblack Metallern zählt.
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