Playlist: #ichbleibheutzuhaus

Die passende Musik zur Themenwoche

Wir bleiben zuhause - und haben dir die passende Musik zur aktuellen Lage zusammengestellt.

Das Coronavirus zwingt uns, viel Zeit in den eigenen Wänden zu verbringen und Musik zu hören. Es gibt Schlimmeres. Damit es dir aber nicht langweilig wird, haben wir hier einige Quarantäne-Songs für dich in einer Playlist zusammengestellt:

Isolation Berlin – "Isolation"

Viele verlieren sich in der Anonymität der Großstadt, Vereinsamung ist leider ein häufiges Problem – und das nicht nur bei der älteren Generation. Das kennen auch die Jungs von Isolation Berlin – und so ist es nicht verwunderlich, dass der Name Programm ist. Das Isolation Berlin Joy Divisions "Isolation" – ein Song über soziale Phobie – covern, passt also wie die Faust aufs Auge.

Austra – "Home"

Das Gefühl, wenn man nachts ohne die bessere Hälfte einschlafen muss – ein Gefühl, dass momentan sicherlich viele haben. Austras "Home" klingt genau so - nach Einsamkeit bei Nacht. Doch geteiltes Leid ist bekannterweise halbes Leid... Es hilft zu wissen, dass du mit diesem Gefühl nicht allein bist.

Police – "Don't Stand So Close to Me"

Der Song über Schwärmerei einer Schülerin für ihren Lehrer, die letztlich in einer Affäre endet, waren laut Sting nicht ganz ohne persönlichen Bezug. Er selbst hatte einst als Lehrer gearbeitet. In den 80ern gab er auch zu, dass es ihm manchmal schwer gefallen sei, da zu widerstehen. Später verneinte er jedoch immer wieder, dass an dem Song "Don't Stand So Close To Me" irgendetwas autobiografisch wäre - alles andere wäre wahrscheinlich auch nicht klug, immerhin waren die meisten seiner Schülerinnen minderjährig...

Nirvana – "Stay Away"

Kurt Cobain, der bekanntermaßen kein besonders großer Fan von Trends und Popularität war, bringt seinen Unmut über alles, was ihn nervt, in "Stay Away" zum Ausdruck. Die Aufmerksamkeit der Massenmedien für Nirvana, Macho-Gehabe, Hypes… das soll doch bitte alles fernbleiben. Aktive Abkapselung von allem da draußen also.

Julien Baker – "Go Home"

Julien Baker hat schon einiges in ihrem Leben durchgemacht: Sie hatte schon mit Depressionen und Drogenmissbrauch zu kämpfen und steckte wohl schon in einer Glaubenskrise. Auf ihrem Album "Sprained Ankle" thematisiert sie all das immer wieder und fragt dabei auch Gott um Rat. Im letzten Song des Albums, "Go Home" antwortet der Allmächtige ihr dann sogar.

Denn als die Musikerin ihren Song aufnahm, landete durch den Vorverstärker ein verrauschtes Signal einer christliche Radiosendung auf dem Song. Im Kontext passte der Mittschnitt so gut zum Album und zum letzten Song, dass ihn Julien Baker letztlich drin behielt.