Mit klarer Vision zum erfolgreichen Cannabis-Start-up

Mit klarer Vision zum erfolgreichen Cannabis-Start-up

Anna-Sophia Kouparanis im Interview

Gründerin Anna-Sophia Kouparanis spricht im Interview über den Erfolg ihres Start-ups in der Cannabisbranche.

Mit einem guten Geschäftsmodell zum erfolgreichen Start-up

Das Start-up Bloomwell verfolgte von Beginn an das Ziel, eine führende One Stop Shop Solution im Cannabisbereich zu werden. Wie es Bloomwell geschafft hat, in einer so jungen, stark regulierten, und nicht ganz vorhersehbaren Branche in kurzer Zeit so erfolgreich zu werden, darüber haben wir mit Anna-Sophia Koupanaris gesprochen, sie ist Co-Founderin von Bloomwell und gibt im Interview Einblicke in ihre Erfolgsgeschichte. Das komplette Gespräch kannst du dir hier anhören:
  • Anna-Sophia Kouparanis im Interview
    Das komplette Gespräch zum Anhören

Pioniere der Cannabisindustrie: Bloomwells Wachstum

Bloomwell gibt es seit 2020, inzwischen gehört zu ihnen die Lifestyle-Marke Breezy, der Cannabisgroßhändler Ilios Santé und die Telemedizin-Marke Algea Care, die die Therapie mit medizinischem Cannabis oder reinem Cannabidiol (CBD) anbietet. 
"Durch diese Wertschöpfungskette, die wir abbilden in Bloomwell, ist es möglich für uns, den Patienten, der dann letztendlich unser Kunde ist, das Produkt zu beliefern. Und kein anderer im Bereich von Cannabis [abgesehen von Bloomwell] kann das eigentlich innerhalb von 24 bis 48 Stunden hinbekommen." - Anna-Sophia Kouparanis

In den drei Jahren seit Gründung ist Bloomwell stark gewachsen und hat inzwischen auch Investor*innen an Bord, zum Beispiel Schauspieler Moritz Bleibtreu. Auf die Frage, wie sie das geschafft haben, hat Anna-Sophia Kouparanis eine klare Antwort:
"Ich glaube [...], die Vision ist sehr wichtig, es ist wichtig sich an der Vision auch festzuhalten und vor allem immer in den Augen der Kunden oder Patienten zu denken." - Anna-Sophia Kouparanis

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Die bevorstehende Legalisierung von Cannabis in Deutschland

Bis Ende des Jahres soll das Gesetz über die Legalisierung von Cannabis in Kraft treten. Es gibt allerdings viele Einschränkungen: zum Beispiel, wie viel Gramm man privat besitzen und anbauen und wo überhaupt konsumiert werden darf. Wie genau das aussehen soll, darüber haben wir auch schon mit Jakob vom Cannabis Social Club München gesprochen, das komplette Interview findest du hier. Anna-Sophia Kouparanis spricht aufgrund dieser Einschränkungen auch eher von einer Entkriminalisierung, statt von Legalisierung. 

Sie sieht die Entwicklungen insbesondere für den medizinischen Markt positiv

"Letztendlich ist [...] der wichtige Aspekt der Entkriminalisierung die Vereinfachung des medizinischen Marktes, das öffnet uns extrem viele Türen für neue Digitalisierungsansätze und Innovation. Da erwarten wir, dass der Markt wirklich enorm an Wachstum gewinnt und letztendlich ist eigentlich der Gewinner dieser Entkriminalisierung: Der medizinische Markt." - Anna-Sophia Kouparanis

Nicht alle feiern das als längst überfälligen Fortschritt, es gibt auch viele Kritiker*innen, die beispielsweise den Jugendschutz als Problem sehen oder Angst haben, dass sich noch eine dritte Volksdroge zu Alkohol und Nikotin gesellt. 
"Ich glaube für alles, was man macht, gibt es Kritiker. Es gibt aber mittlerweile sehr viele Studien, wo wirklich gezeigt wird, dass Cannabis nicht diese typische Einstiegdroge ist, von der jeder spricht und dass Cannabis wirklich kaum Nebenwirkungen hat. Und da gibt es sehr viele andere Arzneimittel - auch frei verkäufliche Arzneimittel - da draußen, die sehr viel stärkere Nebenwirkungen haben als Cannabis." - Anna-Sophia Kouparanis

Wie stehst du dazu: Ist die geplante Entkriminalisierung längst überfällig oder überwiegen für dich die Kritikpunkte? Schreib's uns an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder per WhatsApp an 089/360 550 460.

Im Cannabisbereich ist grundsätzlich ein ziemliches Hin und Her zu beobachten

Und das macht die Branche doch relativ unvorhersehbar. Mit Richard Söldner haben wir im Interview schon darüber gesprochen, was alles beim Gründen eines Startups schief gehen kann - ihm und seiner Vodka-Marke kam 2017 der Gin-Hype in die Quere. 

Genau aus diesem Grund betont Anna-Sophia Kouparanis, wie wichtig es ist, immer anpassungsfähig zu bleiben

"Letztendlich ist glaube ich die Lösung zu dem, wirklich ein Geschäftsmodell aufzubauen, das man schnell anpassen kann, was man aber auch sehr labil bauen kann. Wir haben mit Bloomwell einen Ort geschaffen, wo egal was eigentlich passiert in der Zukunft, wir unsere Lösung parat haben. Und das ist glaube ich das Ziel für jeden, der ein Start-up bauen möchte in einem hochregulativen Markt, der sich dann aber auch schnell ändern kann." - Anna-Sophia Kouparanis



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