Toxische Freundschaften - und woran man sie erkennt

Toxische Freundschaften - und woran man sie erkennt

Warnzeichen, auf die man achten sollte

Nicht alles, was sich ein*e Freund*in nennt, ist es letztlich auch. Auf welche Warnzeichen du achten solltest, erfährst du hier.




Was sind toxische Freundschaften?

"Auf gegenseitiger Zuneigung beruhendes Verhältnis von Menschen zueinander" - Duden

Gegenseitigkeit und Zuneigung sind definitionsgemäß schon mal zwei wichtige Stichwörter des Begriffes "Freundschaft". In der Praxis begegnen uns jedoch die unterschiedlichsten Arten von Freundschaft – zum Beispiel die "toxische Freundschaft".

Woher kommt das Wort "toxic"? 

Das englische "toxic" ist auch ein Akronym, das sich aus folgenden Begriffen zusammensetzt: "tiring" (ermüdend), "obstructive" (hinderlich), "exhausting" (erschöpfend), "intimidating" (einschüchternd) und "conditional" (bedingt). Alles zusammen: die Merkmale einer toxischen Freundschaft. 

Woran kann man eine toxische Freundschaft erkennen?

  • Toxische Freundschaften
    Woran man sie erkennt

Sechs Warnzeichen einer toxischen Freundschaft

  1. Einseitigkeit: Du bist immer da. Du tröstest bei Liebeskummer, du machst die Erledigungen, du hilfst bei Schwierigkeiten – als Gegenleistung bekommst du von deinem*deiner toxischen Freund*in nichts.
  2. Mittelpunkt: Du stehst immer zur Verfügung und zeigst stets Interesse und trotzdem bleiben die Gespräche einseitig – bei deinem*deiner toxischen Freund*in dreht sich alles nur um sie*ihn.
  3. Eifersucht: Du bekommst eine gute Note, du hast Erfolg oder bist glücklich verliebt – dein*e toxische*r Freund*in wird es dir nicht gönnen.
  4. Rücksichtslosigkeit: Du wirst oft versetzt, du wirst selten zurückgerufen, auf einer Party wirst du ignoriert – deinem*deiner toxischen Freund*in ist das egal.
  5. Manipulation: Die Wahrheit wird verdreht oder es wird glatt gelogen? - dein*e toxische*r Freund*in versucht um jeden Preis, ihren Willen durchzubekommen und ist dabei meisterhaft im Manipulieren.
  6. Stärke und Schwäche: Es wird gegen dich gestichelt, du hörst halbwitzige Kommentare oder wirst vor anderen bloßgestellt – dein*e toxische*r Freund*in fühlt sich nur stark, wenn du dich schwach fühlst.



Nicht alles ist immer sofort toxisch

Noch ein kleiner wichtiger Hinweis zum Schluss: Das Wort "toxisch" erlebt in Bezug auf zwischenmenschliche Beziehungen gerade ein Hoch. Es ist absolut wichtig, über solch ein Verhalten zu reden, aufzuklären und es vor allem auch zu erkennen. Dabei geht es allerdings um mehrfach auftretende Muster – wir sollten nicht voreilig sein und eine Person, die sich mal nicht meldet oder aus Versehen taktlos handelt, direkt als toxisch bezeichnen. Es geht – wie eigentlich immer – darum, den Kontext richtig einzuordnen. Am besten hilft da: reden! Wir wissen immerhin manchmal einfach nicht, welche Themen oder Probleme unsere Freund*innen gerade anderweitig beschäftigen. Erst, wenn es dir nach Treffen und Gesprächen mit Freund*innen über einen längeren Zeitraum nicht mehr gut geht, dann ist der Punkt erreicht, an dem du handeln solltest. 



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