Mit Kunst zur psychischen Gesundheit? Wie genau Kunsttherapie funktioniert und vor allem in welchen Bereichen, erfährst du hier.
Bei Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Arzt, ihre Ärztin oder in ihrer Apotheke... oder Ihre Kunsttherapeutin
In Sprechstunden mit seinem Therapeuten oder seiner Therapeutin reden, mit vielen Personen in Gruppentherapie oder mit Musik als Hilfsmittel bei der Musiktherapie - mittlerweile gibt es viele verschiedene Therapieformen, unter anderem auch Kunsttherapie. Anne Utikal ist Kunsttherapeutin am LMU Klinikum in München und erzählt, dass die Kunsttheraphie in sehr vielen Bereichen eingesetzt wird: In der Psychiatrie, Psychosomatik, aber auch in Akutkrankenhäusern im Bereich der Onkologie oder bei Menschen mit Demenz und in Kinderkrankenhäusern. In den Stunden bei Anne geht es viel um den kreativen therapeutischen Prozess. Alles, was die Patient*innen bewegt, also Ängste, Träume, Wünsche oder Sorgen oder Gefühle soll bei ihr Platz finden. Vor allem sind das die Aktivierung und das Erleben der Selbstwirksamkeit. Im Interview erzählt sie, wie man den Erfolg bei Kunsttherapie misst und wie die Zusammenarbeit mit Ärzt*innen aussieht."Wir haben in der Kunsttherapie ja immer das Bild [...] und darin wird eigentlich alles sichtbar, ganz anders als zum Beispiel in der Gesprächspsychotherapie, wo das auf einer sehr abstrakten Ebene bleibt, sehe ich oder sehen wir, wenn wir das Bild betrachten, am Ende immer, was entstanden ist. Und allein, das ist häufig schon ein enormer Schritt für viele Patient*innen." - Anne Utikal
Das ganze Interview kannst du hier hören:
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