Die besten Ausstellungen in den egoFM Städten

Die besten Ausstellungen in den egoFM Städten

Bei dem Scheißwetter einfach mal wieder schmökern

Was gibt es besseres als ein Besuch in einer spannenden Ausstellung in einem gemütlich beheizten Museum und sich ein bisschen mit der neusten Kunst berieseln zu lassen?

Wir haben in weiser Voraussicht schon die interessantesten Ausstellungen in den egoFM Städten rausgesucht, die man auf jeden Fall mal besucht haben sollte...

MÜNCHEN

Kunstlabor

Das MUCA eröffnet in Zusammenarbeit  mit 50 lokalen und internationalen urbanen Künstlern auf 5.000 Quadratmetern eines der größten Kunstprojekte Münchens: das KUNSTLABOR – eine Plattform für individuelle Raumexperimente im ehemaligen Tengelmann-Gebäude, dass nun als Projektionsfläche der Künstler dient. Die grauen Tapeten dienen als Leinwände, Büroschränke sind zu Installationen umfunktioniert worden und die Aktenordner zu Skulpturen erhoben.

►Seit dem 13. Oktober in der Landsbergerstraße 350. Von Donnerstag bis Sonntag von 14 bis 22 Uhr geöffnet.

 Täuschung - von der Antike bis Virtual Reality in der Kunsthalle

Virtual Reality ist im Moment ja in aller Munde, ob als Computerspiel oder in der Pornografie, täuscht sie einem digital eine nicht vorhandene Welt vor und setzt so neue Grenzen, was Realität eigentlich bedeutet.

In der Ausstellung wird diese Art von Selbsttäuschung von der Antike aus aufgerollt und führt den Besucher über viele Jahrhunderte durch Malerei, Skulptur, Video, Architektur, Design und Mode bis zur neusten Technologie und stellt so die richtigen Fragen um uns für die Zukunft zu wappnen. Alles natürlich interaktiv, um uns besonders schön hinters Licht zu führen.

►Bis zum 13. Januar immer von 10 bis 20 Uhr geöffnet.

Ausstellung „Phantastisch!“ im Lenbachhaus

Die Ausstellung taucht in die dunklen, mystischen Albtraumwelten des österreichischen Künstlers Alfred Kubin ein, der Anfang des 20 Jahrhunderts in der Zeit der Blauen Reiter in München verkehrte. Surreal und gruselig, geht die Fantasie des Zeichners direkt unter die Haut und zeigt uns die andere Seite, weit weg von grünen Wiesen und Sonnenschein – passend zum grauen Wetter natürlich.

►Bis zum 17. Februar immer von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Ausstellung Jörg Immendorff: Für alle Lieben in der Welt im Haus der Kunst

Der wohl berühmteste Schüler Joseph Beuys, Jörg Immendorff, hat nun eine große Retrospektive im Haus der Kunst. Man erschließt seine Arbeit an einer umfangreichen Serie, die Babys unterschiedlicher Herkunft zeigen. Von Immendorffs Anfängen in den 60ern bis zu seinem Spätwerk, dass auch häufig sehr politisch besetzt war, kann man sein Werdegang als Künstler mitverfolgen, der heute als Vorbild wieder relevanter ist, denn je.

►Bis zum 27. Januar immer von 10 bis 20 Uhr.



NÜRNBERG

 „Glas – Gefäß – Objekt. 10 Positionen“ im Unteren Foyer des Neuen Museum

Glas ist schon seit Jahrhunderten Objekt künstlerischer Gestaltung und nun steht es als Material im Zentrum einer ganzen Ausstellung, insbesondere mit dem Fokus auf Glas als Gefäß. Das Neue Museum hat international renommierte Künstler, von Veronika Beckh über Takeyoshi Mitsui oder Sylvie Vandenhoucke dazu aufgerufen das Facettenreichtum des Themas aufzuzeigen: Ob als reines praktisches Objekt, als freie künstlerische Aussage oder auch Schmuckstück, die Künstler wurden in ihrer Schaffensfreiheit nicht beschränkt.

►Ab dem 18 November bis zum 6. Januar 2019 immer von 10 bis 18 Uhr.

News Flash. #message #social media #artists im Kunsthaus

Mit dem arabischen Frühling vor acht Jahren hat sich die Bedeutung von sozialen Medien drastisch geändert, von reinen Kommunikationsplattformen in politische Schwergewichte: Wahlkämpfe laufen gezielt über personalisierte Werbung ab, der Großteil der politischen Bildung läuft über dieses Medium ab und das Internet wird als Meinungsmache immer wichtiger.
Davon bleibt natürlich auch die Kunst nicht unberührt, aber was sagt uns denn diese Meinungs-und Informationsübermittlung in Echtzeit via Twitter und Co.? Wie reagiert die Kunst auf die neuen Herausforderungen von Filterblasen und Fakenews und Ähnlichem?

Diesen Fragen stellt sich die neue Gruppenausstellung im KunstKulturQuartier in Nürnberg, aber schnell sein:

►Nur noch bis zum 18. November Montag bis Donnerstag von 8.30 bis 15.30 Uhr und Freitag bis 14 Uhr.



FÜRTH

Manfred Hürlimann: Aussichten – Einsichten in der Galerie in der Promenade:

Der Nürnberger Maler Manfred Hürlimann spiegelt mit seinen großformatigen Bildern stark die Atmosphäre und thematische beziehungsweise gesellschaftliche Einordnung des jeweiligen Ausstellungsortes wider, in diesem Fall also den Bewohnern der Prachthäuser der Hornschuchpromenade und hinterfragt die guten Bürger der Gründerzeitengesellschaft.

►Bis zum 20 Januar, Öffnungszeiten variieren deswegen telefonisch erfragen: + 49 (0)911 70 66 60



ERLANGEN

Ausstellung „Pattern City“ in der Neuen Galerie

Ergül Cengiz stellt die unterschiedlichen Verwebungen von abend- und morgenländlicher Tradition und Kunst anhand räumlich erfahrbarer Installationen dar und stellt wichtige Fragen in Bezug auf die sich differenzierenden Kulturen und den damit verbundenen Religionen.

Im Dialog mit Formen, Mustern und einem breiten Spektrum an verschiedenen Farben versucht sie uns diese Motive nahe zu bringen und führt uns durch optische Spiele in die Irre – immer auf der Suche nach einem Gleichgewicht zwischen den beiden Welten.

►Bis zum 22. November im Kunstverein Erlangen, Dienstag bis Freitag von 14 Uhr bis ca. 18 Uhr, Samstag von 11 bis 14 Uhr.



AUGSBURG

H.P. Adamski „Des Zettels Traum“

Aus der Gruppe der „Jungen Wilden“ in den 80ern hervorgekommen, hat sich der Niedersachse Adamski der damals verbreiteten Konzeptkunst abgewandt und der Malerei gewidmet – „Bis die Erde quadratisch ist“. Das zeigt sich heute auch immer noch, nur 5 Exponate der Ausstellung sind keine Leinwandmalereien.

Der Name basiert auf Arno Schmidts experimentellen Roman Zettels Traum aus den 70er Jahren und ist in der Ausdrucksweise auch sehr ähnlich: Figuren als Motive in Kombination mit Abstrakten, Buntes mit tief schwarzen Segmenten vereinen sich zu sehr spannenden und vielschichtigen Bildern.

►Bis zum 10. November in der Ecke-Galerie, Mittwoch bis Freitag von 14 bis 18 Uhr, Samstag von 13 bis 16 Uhr.

Stefan Moses - Peggy Guggenheim. Begegnungen. Im Zentrum für Gegenwartskunst

Peggy Guggenheim, eine der wohl berühmtesten Kunstmäzeninnen aller Zeiten im Porträt von Stefan Moses. Der Fotograf trifft er sie das erste Mal 1969 in der privaten Villa in Venedig um eine Fotoserie für die ZEIT und den Kölner Stadtanzeiger zu schießen und dokumentiert so den Beginn einer langen Sammlerkarriere.
Das Treffen stellt auch für Moses eigene Laufbahn eine Ausnahme dar: Die Serie ist farbig, und nicht wie sonst üblich in schwarz-weiß gehalten.

Die Ausstellung ist die größte Schau seiner Fotografien nach dem Tod Moses'.

►Bis zum 24. Februar im Glaspalast immer von Dienstag bis Sonntag ab 10 bis 17 Uhr.



WÜRZBURG

Deine Anne – ein Mädchen schreibt Geschichte im Felix-Fechenbach-Haus

In Zeiten von auflebendem Nationalismus und dem allgemeinen Rechtsruck in der westlichen Welt ist eine Ausstellung über Anne Frank wichtiger denn je. Die Auseinandersetzung mit Antisemitismus, Rassismus und Verfolgung darf nicht in den Hintergrund rücken, sondern gerade im Gegenteil jetzt wieder besonders gefördert werden – dass die Demokratie und Mehrheitsgesellschaft am leben bleibt!

Besonders spannend für Schüler: das Konzept der Peer Education - man wird von gleichaltrigen durch die Ausstellung begleitet.

►Bis zum 29. November ganztägig



REGENSBURG

Schlachter des Guten Gewissens: Der Zeichner Paul Holz im Kunstforum Ostdeutsche Galerie

Da wir es vorhin schon von Alfred Kubin hatten, können wir es jetzt kurz halten: Der Zeichner Paul Holz gehört auch zum Dunstkreis des blauen Reiter um Kandinsky, Klee & Co. und hielt sich meist an einfache Szenen in bäuerlicher Umgebung oder dem Zirkus auf.
Durch die Einfachheit seiner Werke bricht er den Blick schonungslos auf das menschliche Wesen herunter und legt das Innere dargestellten Existenzen offen, um sie so auf den Betrachter zu projizieren. Obwohl er nie eine professionelle Zeichenausbildung gemacht hat, wurde er mittlerweile in zahlreichen Ausstellungen gewürdigt.

Zum 80. Todestag des Künstlers wird jetzt in Kooperation mit der Akademie der Künste,  Berlin die Ausstellung mit um die 100 Exponaten ausgerichtet.

Bis zum 13. Januar 2019 immer, Dienstag bis Sonntag immer von 10 bis 17 Uhr, Donnerstag bis 20 Uhr.



STUTTGART

EXTASE im KUBUS

Extase ist ein universelles Phänomen, das es in jeder Kultur gibt und jedes menschliche Wesen spüren kann – was bedeutet Ekstase aber eigentlich? Wie definiert sich der Begriff?

Ursprünglich wurde das Wort stark im rituell-religiösen Bereich geprägt und in indigenen Kulturkreisen als etwas positives und erstrebenswertes besetzt, während es heute, in der westlich-kapitalistischen Welt, vielmehr als Bedrohung angesehen wird - Kontrollverlust und Freiheit gehen oft damit einher. Ob in Tanz, Malerei oder in der Musik, Ekstase ist ein häufige verhandeltes Thema und wird in der Ausstellung erforscht.

►Bis zum 24. Februar immer Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr, Freitags bis 21 Uhr.

Imogen Stidworthy. Dialogues with People im Württembergischen Kunstverein

Deutschlands erste Einzelausstellung der renommierten britischen Videoinstallations-Künstlerin Imogen Stidworthy. Das zentrale Thema der Ausstellung ist zwischenmenschliche Kommunikation, die durch Messenger-Dienste wie WhatsApp oder Facebook neue Dimensionen erreicht. Die Künstlerin stellt uns vor den seltenen Fall der Kommunikationslosigkeit und probiert so Alternativen zur Sprache zu finden und einen dem Abweichenden einen Sinn zu geben.

Sie thematisiert Menschen mit Autismus, eine Frau die erst mit 13 Jahren anfing zu sprechen und andere, deren Verhältnis zur Kommunikation vom Herkömmlichen abweicht.

►Bis zum 13. Januar immer Dienstag bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr, Mittwochs bis 20 Uhr.



Wem danach der Kopf raucht, hat's richtig gemacht.

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