Kinostart: UND MORGEN DIE GANZE WELT

Kinostart: UND MORGEN DIE GANZE WELT

Ab 29.10.2020 in den Kinos

Wenn die Blätter sich braun färben und man seine Freizeitbeschäftigungen von draußen lieber nach drinnen verlagert, wird es wieder Zeit für gute Filme. Gut, dass UND MORGEN DIE GANZE WELT schon diesen Donnerstag in die Kinos kommt. Unsere egoFM Moderatorin Gloria hat sich mit der Regisseurin Julia von Heinz darüber unterhalten.

Selbstfindung, Liebe und Antifa

Eine kämpferische junge Frau steht im Sturm und Drang der Gefühle vor radikalen Entscheidungen: Luisa (Mala Emde) ist 20 Jahre alt, stammt aus gutem Haus und studiert Jura im ersten Semester. Und sie will, dass sich etwas verändert in Deutschland.

Alarmiert vom Rechtsruck im Land und der zunehmenden Beliebtheit populistischer Parteien, tut sie sich mit ihren Freunden zusammen, um sich klar gegen die Faschos zu positionieren.


Schnell findet sie Anschluss beim charismatischen Alfa (Noah Saavedra) und dessen bestem Freund Lenor (Tonio Schneider): Für die beiden ist auch der Einsatz von Gewalt ein erlaubtes Mittel, um Widerstand zu leisten. Bald schon überstürzen sich die Ereignisse. Und Luisa muss entscheiden, wie weit zu gehen sie bereit ist – auch wenn das fatale Konsequenzen für sie und ihre Freunde haben könnte…
  • Julia von Heinz zu Gast bei Gloria
    Das Interview zum Nachhören
Sich engagieren, für die eigene Überzeugung kämpfen und auch nicht vor Gewalt zurückschrecken - genau darum geht es der Antifa-Kommune, in die die Hauptfigur Luisa von UND MORGEN DIE GANZE WELT eintritt. Auch Julia von Heinz und ihr Ehemann John Quester, mit dem sie den neuen Film realisiert hat, waren vor einiger Zeit in der linken Szene aktiv.

Durch die gemeinsame Zeit und den Erfahrungen in der linken Szene wurde UND MORGEN DIE GANZE WELT zu einer absolut persönlichen Angelegenheit für Julia von Heinz und ihrem Ehemann.


Wie weit ist man bereit, für seine politischen Überzeugungen zu gehen? Welchen Preis ist man bereit zu zahlen? Wie ehrlich ist überhaupt so ein politisches Engagement? Diese Fragen haben Julia von Heinz schon immer beschäftigt und werden so aus einer persönlichen Sicht in diesem Film behandelt.


Mit direkter Wucht und emotionaler Intelligenz zeichnet die Filmemacherin, die schon als Regisseurin von Ich bin dann mal Weg (der Verfilmung des Hape Kerkeling Romans) tätig war, ein Bild vom Deutschland des Jahres 2020, das aktueller und brisanter nicht sein könnte. Denn nicht ohne Grund hat Julia von Heinz ein altes heute verbotenes Lied der Hitlerjugend als Titel ihres Kinofilms gewählt:
"'Heute gehört uns Deutschland – und morgen die ganze Welt.' Das ist die Gefahr, die Luisa und die Gruppe, mit der sie zusammen ist, fühlen: Wenn wir sie jetzt machen lassen, gehört ihnen morgen wieder Deutschland, morgen wieder die ganze Welt." – Julia von Heinz
 

UND MORGEN DIE GANZE WELT läuft ab Donnerstag, den 29. Oktober in den Kinos.




Für weitere Infos, klick auf die Webseite von Alamode Distribution

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