Diesen Freitag übernehmen Milliarden von 20 bis 21 Uhr das egoFM Studio und spielen ihre liebsten Songs.
Milliarden bei egoFM
Ben von Milliarden zu Gast bei Max: Das Interview zum Nachhören
Die egoFM Privataudienz mit Milliarden
Milliarden waren mit ihrem neuen Album Schuldig übrigens auch ein Lieblingstonträger der Woche von uns. Zum Artikel geht's hier entlang.
Ben von Milliarden zu Gast bei Max: Das Interview zum Nachhören
Die Band um Sänger Ben Hartmann und Pianist Johannes Aue hat sich 2013 gegründet und ist längst kein Newcommer-Geheimtipp mehr. Letztes Jahr haben sich die Jungs erneut in die Arbeit gestürzt und ihr neues Album Schuldig aufgenommen, das am 5. Februar erscheint.
Schuldig
Auf dem Album geht es vor allem darum, sich selbst wirklich zu entdecken und zu akzeptieren, erzählt Ben. Nach den ganzen Entwicklungen, die Ben und Johannes in den letzten Jahren als Milliarden durchgemacht haben, sei es jetzt einfach an der Zeit, auf die eigenen Sehnsüchte und Wünsche zu achten und diese auch wirklich mal ernst zu nehmen.
"Das Bedürfnis ist jetzt einfach total da, der Mensch zu sein, den man sich vorstellt und nicht nur mit der Projektion von sich selbst zufrieden zu sein." Ben von Milliarden
Wie ein roter Faden zieht sich eine Frage durch das Album: Wer bin ich?
Es geht Ben und Johannes darum, sich grundsätzliche Fragen zu stellen und neue Wege und Türen zu entdecken. Das Album Schuldig hält einen Spiegel vor und motiviert gleichzeitig, endlich mal der Frage "Wer bin ich?" wirklich auf den Grund zu gehen.
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Vor zwei Jahren haben sich Milliarden selbstständig gemacht und ihr eigenes Label Zuckerplatte gegründet
Genau diese Veränderung ist der Unterschied zu den ersten beiden Alben und genau diese Selbstermächtigung hört man den Songs auch an.
"Wir sind jetzt in kompletter Selbstverantwortung und alle Entscheidungen für alle Bereiche treffen wir selber und alle Zweifel für diese Entscheidungen gehen durch unsere Köpfe. Aber damit kommt auch ein gewisses Selbstbewusstsein für die Richtung, für die man sich entscheidet." - Ben von Milliarden
Das neue Album wurde zum Großteil live aufgenommen. Ben hat das Gefühl, dass die Musik durch den lebendigeren Sound einen Raum erschafft, in den die Hörer*innen ganz leicht eintreten können. In diesem Sinne - hereinspaziert bitte:
Ein "Corona-Album" ist Schuldig auf jeden Fall nicht
Hinter Milliarden stehen sowieso Leute, die sich gerne zum Arbeiten einschließen und isolieren, sagt Ben. Trotzdem trifft sie die Pandemie hart - denn als Band leben sie eigentlich vom Reisen und Live-Auftritten:
"Wir leben in so vielen Belangen davon, dass wir die Lieder einfach live spielen. Das ist unser Ding, deswegen machen wir das. Und dass wir das nicht machen können, das trifft uns hart - das trifft uns mental, wie auch ökonomisch, trifft uns auf allen Ebenen." - Ben von Milliarden
Wir können es nicht erwarten, Milliarden und viele andere Künstler*inne irgendwann endlich wieder live zu erleben - bis dahin nutzen wir die Zeit und gehen mit Schuldig in den Ohren auf die Suche nach uns selbst.
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